Fälle 2008
22.02.2008 (Erstauasstrahlung)
Gedreht am 14.12.2007, als Simone, Andrea und ich im Studio waren..
StaIn: Benita Schrank, Re: Christian Vorländer
Der vorbestrafte Jugendliche Lutz Henning ist angeklagt, weil er Christine Bergmann, die ihn förderte und unterstützte, mit einem Telefonkabel erwürgt haben soll. Er war verliebt in sie gewesen. Am Tatabend erhielt er eine SMS von Christine, in der stand, das er zu einer Hütte kommen sollte, sie müsse mit ihm reden.
Lutz schweigt zu den Vorwürfen. Er läßt von seinem Verteidiger eine Erklärung verlesen, in der er beteuert,, dass er mit dem Mord nichts zu tun habe. Der Nebenkläger, Ehemann des Opfers ist empört. Er ist sich sicher, dass Lutz seine Frau aus enttäuschter Liebe ermordet hatte. Die Beweise belasten Lutz schwer: an seiner Jacke sind Hautpartikel der Toten gefunden worden und in seinem Spint bewahrte Lutz ein Foto und das Medaillon von Christine auf. Das Medaillon habe Christine laut ihres Ehemannes nie abgenommen. Lutz mußte es ihr nach dem Mord abgenommen haben. Verteidiger Christian Vorländer vermutet den Täter in Ehemann Richard, der ein jahrelanges Verhältnis mit seiner ehemaligen Sekretärin Nadja hatte, worauf Christine die Scheidung eingereicht hatte. Richard Bergmann erklärt diese Affäre für beendet. Aber er habe genau gesehen, das Lutz sich seiner Frau angenähert hatte, aber diese habe ihn weggestoßen. Für den Verteidiger kommt aber auch Nadja als Täterin in Frage. Richard fand am nächsten Tag seine tote Frau, als er sich noch einige Sachen aus der Wohnung holen wollte. Dies hatte er eigentlich am Abend davor tun wollen, aber da wäre Nadja bei ihm aufgetaucht und habe ihn beschimpft. Nadja behauptet, dass sie am Tatabend bei Richard gewesen wäre, weil dieser die Affäre beendet hatte. Sie hätten sich heftig gestritten. Wäre dieser Streit nicht gewesen, so sagt sie, hätte sie auch Richard für den Täter gehalten. Allerdings habe Lutz sie mal gebeten, ihm zu helfen, die Ehe von Christine und Richard zu spalten. Sie sollte ihm eine Szene machen, aber so, das Christine es sehen sollte. Lutz bestätigt das auch, aber diesen Plan habe er nur gehabt, um Christine die Augen zu öffnen über ihren Ehemann.
Eine Freundin von Lutz, Stephanie, war dabei, als er die SMS bekam, in der stand, er solle zu einer Hütte kommen. Er habe sich total aufgeregt uns sei ausgerastet.
Lutz war auch zu der Hütte gegangen, aber als Christine nicht kam, mußte er zu ihrer Wohnung gefahren sein. Immerhin wurde neben der Leiche ein Tankstellenbon gefunden, mit seinen Fingerabdrücken. Christian Vorländer ist der Meinung, dass dieser Bon aus Lutz´ Spint entwendet worden sei, um den Verdacht auf ihn zu lenken. Und das sei Nadja gewesen! Die letzte Zeugin, Miriam, Christines Schwester, bringt letztendlich Licht ins Dunkel. Auf den Tatortfotos entdeckt sie einen Zigarettenstummel im Aschenbecher. Aber Christine habe eine absolute Zigarettenphobie gehabt! Sie habe jeden Stummel sofort entsorgt. Als der Richter ihr die SMS auf Lutz Handy zeigt, wird sie erneut stutzig. Ihre Schwester habe penibel auf Rechtsschreibung geachtet. Und in der SMS waren zahlreiche Fehler! Diese SMS könne nicht ihre Schwester geschrieben haben, da ist sie sich sicher!
Miriam ist sich nun sicher, dass Richard der Täter ist, vielleicht sogar mit Nadja zusammen...
Lutz Henning wird freigesprochen.
27.02.2008 (Erstausstrahlung)
Ein weiterer Fall vom Drehtag am 14.12.2007
StaIn: Benita Schrank, Re: Christian Vorländer
Jens Bender ist angeklagt, weil er den Ehemann, Rolf Probst, seiner Internetaffäre Magret Probst umbringen wollte, indem er die Bremsschläuche seines Wagens durchschnitt. Unglücklicherweiße fuhr am Tattag die Schwägerin, Carola Götz, von Rolf den Wagen und verunglückte. Sie überlebte den Unfall mit etlichen Verletzungen.
Jens streitet die Vorwürfe ab. Magret kenne er zwar, hatte auch ein kurzzeitiges Verhältnis mit ihr, aber mehr nicht. Er hätte keinen Grund, den Ehemann umzubringen.
Verteidiger Christian Vorländer vermutet, dass Tobias Häckler sich rächen wolle, weil Rolf Probst seinen Vater auf den Gewissen hätte. Er hätte diesen versucht aus einer Mietswohnung zu mobben, bis dieser sich umbrachte. Auf die Frage, ob Magret Jens jemals erwähnt hatte, sagt Carola aus, dass er sie verfolgt hätte, seit dem One-Nigth-Stand. Jens wäre überall da gewesen, wo Magret auch war. Carola machte auch Bekanntschaft mit Tobias. Rolf hatte allen Mietern seines Hauses gekündigt, um renovieren zu können. Nur der Vater von Tobias hatte sich geweigert auszuziehen. Aufgrund der Schikanen, die Rolf veranlasste, hatte der Vater Selbstmord begangen und Tobias auf Rache geschworen...
Magret gibt zu, eine Affäre mit Jens gehabt zu haben, aber ihr Mann habe ihr diesen Ausrutscher längst verziehen. Nach einer einmaligen Nacht habe Jens sie überall hin verfolgt. Da habe sie behauptet, ihr Mann wäre mißtrauisch geworden, sie könnten sich nicht mehr sehen. Jens behauptet, dass Magret nicht ihren Mann, sondern nur sein Geld lieben würde. Er solle gehen, so lange er noch könnte! Die Staatsanwältin fragt Magret, ob ihr Mann sie schon einmal geschlagen hätte. Dies verneint diese! Die 16-jährige Lea gibt Jens ein Alibi: er hätte ihr Gittarrenuntericht gegeben. Staatsanwältin Benita Schrank hakt bei ihr ein bisschen genauer nach. Die Mitschülerinnen von Lea würden behaupten, das sie in Jens verknallt wäre. Das streitet Lea ab. Im Flur hatte die Staatsanwältin ein Gespräch mitbekommen, in dem Lea Jens fragte, als Magret und Rolf kamen, ob das die Frau wäre, die von ihrem Mann geschlagen würde. Da erzählt Lea, dass sie in einen Chat reingeplatzt wäre von Jens und Magret. Da die beiden über Web-Cam gesprochen hatten, habe sie gesehen, dass Magret blaue Flecken im Gesicht hatte. Magret streitet wehement ab, dass ihr Mann sie schlagen würde! Eine Verhandlungsunterbrechung nutzt die Staatsanwältin für Nachermittlungen und fährt in eine Kneipe, in der Magret am Tatabend gewesen sein soll. Dort trifft sie einen Mann, der Jens gesehen haben will. Er erzählt Benita Schrank, dass Jens mitten auf dem Bürgersteig geparkt und zum Fenster reingestarrt hätte. Außerdem sagt die Kneipenwirtin, dass Magret keine blauen Flecken hatte! In seiner Vernehmung sagt Tobias aus, dass er nichts mit der Tat zu tun habe, aber er habe Jens am Tatort gesehen. Er hätte einige Meter weit weg vom Haus der Probsts geparkt. Benita Schrank erwähnt den Zeugen aus der Kneipe. Sie vermutet, dass Magret geplant hatte, ihren Mann umzubringen und Jens alles vorgespielt hätte, um ihn für ihre Zwecke zu nutzen. Als er sie dann in der Kneipe, feiend und ohne blaue Flecken, sah, sei ihm klar geworden, dass Magret ihn nur ausnutzte. Jens gibt zu, dass ihm an diesem Abend ein Licht aufging! Er sei umgedreht, weil er noch verhindern wollte, dass Rolf in seinen Wagen steigt. Aber es wäre schon zu spät gewesen. Carola sei schon damit weggefahren. Er habe noch versucht, das Auto zu rammen, aber das habe nicht mehr geklappt.
Geplant hätten er und Magret nichts, aber sie habe ihm mal von einem Krimi erzählt, in dem sowas vorkam. Sie habe auch behauptet, dass sie von ihm schwanger gewesen sei und ihr Mann habe sie so in den Bauch geschlagen, dass sie das Kind verlor. Sie habe ihn immer "so" angesehen. Da habe er die Bremsschläuche durchtrennt...
Jens Bender wird zu einer Freiheitsstrafe von 4 Jahren verurteilt.
14.03.2008 (Erstausstrahlung)
Der letzte Fall vom Drehtag am 14.12.2007
StaIn: Benita Schrank, ReIn: Ama Walton, Re: Christian Vorländer
Brigitte zu Weißenburg und Monika Baumann sind angeklagt, weil sie der Flirt-Schulenbesitzerin Nicole Kurztke eine als Pralinenschachtel getarnte Bombe während einer Flirt-Unterrichtsstunde hingestellt hatten. Sie öffnete nichtsahnend die Pralinen, worauf die Schachtel explodierte. Nicole Kurztke erlitt Brandverletzungen und verlor ein Auge.
Brigitte betitelt das Verfahren als "Farce", denn sie habe mit der Tat nichts zu tun! Die Anmeldung in der Flirtschule wäre ein großer Fehler gewesen, denn diese Schule tauge sowieso nichts! Nicole Kurztke hätte keine Ahnung vom Flirten. Die Flirtstunden wären für sie nur ein Zeitvertreib gewesen. Über Nicole kam sie zu ihrer Urlaubsbegleitung: Dirk Vetter, dem Sekretär von Nicole. Der vergnügte sich allerdings lieber mit einer hübschen, jungen Animateurin, anstatt mit ihr Essen zu gehen! Monika meint, sie sei hier das Opfer, denn Nicole habe ihr mit ihrer Schule Hoffnungen gemacht, aber trotz Umstyling und Flirtunterricht habe es mit den Männern nicht geklappt. Sie sei auch sauer auf Nicole gewesen, aber eine Bombe habe sie deswegen nicht gebastelt. Verteidigerin Ama Walton ist sich sicher, dass der Täter eher aus dem Rotlichtmileu kommen muß. Denn bevor Nicole die Flirtschule er öffnet hatte, hatte sie als Prostituierte gearbeitet und sich von jemand dubiosen Geld geliehen, um die Schule eröffnen zu können. In der Tiefgarage wurde sie von diesem Herrn auch angegriffen. Der Sekretär Dirk alarmierte Frank Seelhoff, um zu helfen.
Nicole Kurztke beschreibt das Verhältnis zu ihren beiden Schülerinnen als schwierig, besonders zu Brigitte zu Weißenburg. Diese habe den Urlaub mit Sekretärbegleitung als einzige Katastrophe beschreiben. Auch habe sie ihr mit bösen Anschuldigungen die Kunden vertrieben. Monika wäre auch ein schwieriger Fall gewesen, diese hätte sie erstmal umstylen müssen! Nicole ist sich sicher, dass die Pralinenschachtel von den Beiden kommen mußte. Sie habe gedacht, das wäre ein Geschenk eines Verehrers, aber beim Öffnen stellte sich das Gegenteil heraus. Sie habe auch Monika noch kurz vorher vor dem Unterrichtsraum gesehen.
Monika meint dazu, dass Nicole immer eine Riesenshow draus machen würde, wenn Pralinen von ihren angeblichen Verehrern kommen würden. Aber mit dieser Schachtel nicht, die habe sie erstmal achtlos in die Ecke gestellt. Der gesamte Kurs drängte aber darauf, dass sie sie öffnete... Dirk Vetter spricht zuerst den Fall in der Tiefgarage an, was Nicole als "Scherz" abtut. Der Richter will zuerst was über den Streit zwischen Brigitte und Nicole wissen. Dirk sagt aus, dass er Brigitte hatte toben hören, sie habe über den Urlaub geschimpft. Sie mußte wohl ein Gespräch zwischen ihm und Nicole belauscht haben, indem er ein bisschen über sie gelästert hatte. Er berichtet auch über Nicoles finanzielle Probleme. Sie habe sich von irgendeinen Typen Geld geliehen. Dem gleichen, der in der Tiefgarage aufgetaucht war.
Dirk erzählt auch, dass die angeblichen Verehrergeschenke gar nicht von Verehrern seien, sondern selbstgekauft, deswegen habe er auch die Pralinenschachtel vom Tattag in den Unterrichtsraum gebracht. Nicole streitet dies ab! Der "Typ" aus der Tiefgarage ist Thorsten Felsheim. Dieser wird auch vernommen. Mit einem lautem "Buuh!!" meint er, Dirk erschrecken zu müssen (allerdings bin ich auch erschrocken, denn ich saß direkt dahinter und mußte dann auch noch fürchterlich lachen! :-) Dem Richter gefällt das nicht sonderlich. Sein Kommentar: "Wenn ich blöde Witze will, dann mach ich mir die selber!"
Thorsten gibt zu, dass er Nicole Geld geliehen habe, für ihre Flirtschule. Bedroht habe er allerdings niemanden. Das wären doch nur Scherze gewesen. Als Witz empfindet Justizwachtmeister Frank Seelhoff eine offene Lippe und eine Beleidigung nicht! Habe er vielleicht Nicoles Aussage beeinflussen wollen? Oder kam die Pralinenbombe von ihm?
Ein Schriftsteller berichtet, dass er Brigitte und Monika in einem Cafe wild zeternd gesehen habe. Sie hätten sich heftig über die Flirtschule aufgeregt. Da habe er die beiden über die miesen Tricks von Nicole aufgeklärt, zum Beispiel, dass sie selber die Pralinen kauft und als Geschenke ausgibt. Die Staatsanwältin führt als Beweis auf, dass Monika nach dieser Unterhaltung in ein Internetcafe gegangen sei und eine Bombenanleitung geholt habe. Und auch gegen Brigitte gäbe es genug Indizien, z. B. einen Kassenbon über den Kauf der Pralinenschachtel. Als Brigitte Monika als die Alleinschuldige hinstellen und gehen will, murmelt Monika plötzlich, sie könne ihr noch nicht in den Rücken fallen.
Monika gibt zu, dass sie die Pralinen präpariert hatte. Sie habe keine große Explosion gewollt! Sie habe Nicole nur erschrecken wollen. Aber Brigitte habe sie dazu angestachelt und die Pralinen gekauft.
Brigitte zu Weißenburg wird zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren und Monika Baumann zu zwei Jahren und sechs Monaten verurteilt.
16.04.2008 (Erstausstrahlung)
StaIn: Benita Schrank, Re: Christian Vorländer
Der Hartz4-Empfänger Werner Helmes ist angeklagt, weil er die Taxifahrerin Christine Sonnen ausgeraubt und umgebracht haben soll. Weil er seine gesamtes Geld verspielt hatte, entwendete er die Einnahmen der Taxifahrerin. Da diese sich mit einem Messer wehren wollte, entriss er ihr das Messer und erstach sie. Werner sagt, das er sich nicht mehr an alles erinnern kann, weil er sehr betrunken gewesen war, aber er habe Christine umgebracht. Sie wäre doch immer so nett zu ihm gewesen und habe ihn öfter umsonst mit dem Taxi mitgenommen. Am nächsten Morgen habe er einen Umschlag mit über 900 Euro in seinem Briefkasten gefunden. Das erkläre doch, warum Christines Einnahmen bei ihm gefunden wurden. Zwei Zeugen, Max Schäfer und Johannes Theiss, wollen ihm gesehen haben und einen verdächtigen Funkspruch gehört haben. Aber Werner meint, die beiden hätten was mit dem Tod von Christine zu tun. Schäfer wäre der Schwager von Theis und die würden zusammen halten! Johannes Theis würde öfters zu Frauen zudringlich werden, aber sein Vater würde ihn da immer wieder raushelfen, wenn es zu Anzeigen kommt.
Als der Zeuge Schäfer aufgerufen wird, erscheint er nicht. Also wird die Mutter der Getöteten vorgezogen. Diese hält Werner für schuldig. Sie habe noch einen Anruf von ihrer Tochter nachts erhalten, wo diese nach ihrer kleinen Tochter fragte. Da erzählte sie, dass sie Werner mitnehmen würde und danach nochmal anrufen. Aber der Anruf kam nicht mehr.
Mit Johannes Theis erscheinen auch sein Vater und seine Schwester, die Frau von Max Schäfer, der immer noch nicht aufgetaucht war. Johannes sagt aus, dass er Werner in der Nähe des Tatorts gesehen habe und er hätte eine Geldbörse in der Hand gehabt. Der Verteidiger verdächtigt Johannes der Tat. Staatsanwältin Schrank sieht aber bei ihm kein Motiv. Christian Vorländer weiß aber, dass er nicht besonders beliebt bei den Mitarbeiterinnen wäre, da er des öfteren sie angrabsche. Auch bei Christine soll er es versucht haben, die ihn aber abblitzen ließ. Um die Tat auf Werner zu lenken, soll er dann die Geldbörse in dessen Briefkasten geworfen haben.
Da Max Schäfer beim dritten Aufruf immer noch nicht da ist, bietet Johannis Vater an, ihn auf dem Handy anzurufen. Es wird eine Kollegin von Christine vernommen. Auch die hat Werner in der Tatnacht gesehen, in seiner Stammkneipe. Mit ihm hätte sie ein paar getrunken. Werner hätte den ganzen Abend am Spielautomaten gesessen und habe sein ganzes Geld verspielt. Aber sie glaubt nicht, dass er mit dem Mord was zu tun hat. Am nächsten Morgen soll er ihr auch noch erzählt haben, das viel Geld bei ihm im Briefkasten gelegen hatte. Johannes Vater taucht wieder auf, mit der Nachricht, dass er seinen Schwiegersohn nicht erreicht hatte. Plötzlich geht die Tür auf und drei Herren stürmen in den Saal - im Schlepptau Max Schäfer. Die drei sind Mitarbeiter der Taxizentrale. Max Schäfer hat einige Blesuren! Er sagt, das die beiden Herren ihm entführt hätten. Einer der dreien sagt, sie hätten nur die Wahrheit von ihm hören wollen und die hätten sie jetzt auf Band. Denn am Morgen hätte er gehört, wie Johannes zu Max sagte, er solle vor Gericht lügen. Der Richter weist sie darauf hin, dass sie eine Straftat begangen hätten und die Staatsanwältin läßt alle drei gleich festnehmen und beschlagnahmt das Tonband! Zu dem angeblichen Geständnis auf dem Tonband sagt Max, das er das nur gesagt habe, um den dreien zu entkommen. Werner habe Christine umgebracht. Als er allerdings eine Sonderfahrt nach Frankfurt erwähnt, die Christine noch geamcht haben soll, wird der Richter stutzig. Das wäre nirgendwo erwähnt worden, davon könne er nicht wissen. Da stürmt einer der drei Herren wieder zur Tür herein und ruft, dass Max lügt. Er habe ein Verhältnis mit Christine gehabt und Johannes habe davon Bilder auf dem Handy. Damit habe er Max erpresst. Dessen Frau greift sofort nach Johannes Jacke, kramt das Handy heraus und sieht die Fotos! Der Richter verlangt, das Max jetzt entgültig die Wahrheit sagt. May erzählt, das Johannes ihn und Christine beim Sex im Taxi beobachtet hatte. Daraufhin hätte er ihn erpresst, er solle ihn decken. Denn nach seinen Beobachtungen wäre Johannes in eine Kneipe gegangen und habe isch betrunken. Daraufhin habe er Christine gesucht, die gerade Werner heimgebracht hatte. Johannes wollte auch bei ihr "zum Zug" kommen und habe ihr Geld angeboten. Aber Christine habe das Geld nicht genommen und wollte Johannes aus dem Taxi werfen. Sie habe ihr Messer gezogen, um ihn in Schach zu halten. Im Gerangel muß Johannes sie dann erstochen haben. Den Funkspruch habe es nie gegeben, Johannes habe ihn gezwungen zu lügen.
Werner Helmes wird freigesprochen.
17.04.3008 (Erstausstrahlung)
StaIn: Benita Schrank, Re: Christian Vorländer
Melanie Helgert, Sozialhilfeempfängerin und alleinerziehende Mutter von zwei Kindern, soll in der "Textilbörse" Waren entwendet haben. Als sie die Besitzerin Vanessa von Willmerstett auftauchte und drohte, sie zu entdecken, soll sie ihr einen Jutesack über den Kopf gestülpt und einen Kleiderständer auf sie gestoßen haben und ihr dann die Geldbörse genommen haben. Melanie behauptet, dass die Waren und das Geld am nächsten Morgen vor ihrer Tür gelegen haben. Ob das wohl der verspätete Weihnachtsmann gewesen sein soll, fragt die Staatsanwältin, am Tatort sei schließlich ihr Armband gefunden worden.
Der Verteidiger denkt, das Paul Freitag, der in der "Textilbörse" Sozialstunden ableisten mußte, die Tat begangen habe. Denn dieser sei wegen mehrfachen Diebstahl vorbestraft.
Vanessa von Willmerstett beschreibt ihre "Textilbörse" als eine Art Second-Hand-Laden für Bedürftige, nur, dass es bei ihr nichts kosten würde. Melanie wäre immer die Gierigste und Undankbarste von allen gewesen. Von ihrem zweiten Kind würde man ja nicht mal den Vater kennen! Von solchen Leuten würde sie nichts halten, sagt Vanessa. Bei dem Überfall habe sie zwar nichts gesehen, aber es hätten genau die Sachen gefehlt, die Melanie wollte und es wurde ihr Armband gefunden. Ihre Freundin Anna habe ihr an dem Tag helfen, Ware zu sortieren, darum habe die sie auch gefunden.
Paul Freitag beschreibt, dass Melanie immer um ihn herumgeschlichen sei, weil sie ein bestimmtes Paar Pumps haben wollte, das im Übrigens unter dem Diebesgut war, sie habe ihn gefragt, ob er ihr die Schuhe nicht zustecken könne. Das er die Tat begangen habe, streitet er ab! Er würde mit dem Kram - außer vielleicht mit der Spielekonsole - nicht anfangen können, außerdem klaue er nicht mehr!
Vanessas Freund, Claudius, helfe ab und zu bei seiner Freundin in der "Textilbörse" aus, daher kenne er Melanie auch. Aber er traut es ihr nicht zu, dass sie die Tat begangen hatte. Bei Vanessa zeigt sich plötzlich eine massive Eifersucht gegenüber Melanie.
Die Freundin, die Vanessa unter der Kleiderstange gefunden hatte, sagt aus, dass sie vor der Lagerhalle eine wichtige Beobachtung gemacht hätte: Melanie auf ihrem Fahrrad, die eilig davon fuhr! Die Staatsanwältin versucht, Melanie zu einem Geständnis zu bewegen und redet eindringlich auf sie ein. Bis plötzlich Claudius einwirft, dass das Geld von ihm gewesen sei. Denn Melanies zweite Kind sei von ihm, er habe seit längerem eine Affäre mit ihr.
Jetzt vermutet Verteidiger Vorländer, dass Vanessa von allem gewußt habe und Melanie die Tat unterschieben wollte. Paul erinnert sich, dass Vanessa dem zweiten Kind von Melanie einmal den Schnuller aus dem Mund gezogen und diesen sofort durch eine neuen ersetzt hatte. Vanessa streitet das ab! Christian Vorländer verlangt, dass Anna, die sich in ihrer Haut sichtlich unwohl zu fühlen scheint, vereidigen zu lassen. Bevor es dazu kommt, berichtigt diese aber doch noch ihre Aussage. Die Sache wäre wirklich insziniert gewesen, ihre Aussage komplett gelogen. Vanessa hatte von der Affäre und dem Kind gewußt. Das gefundene Armband habe sich als Geschenk an Melanie von Claudius entpuppt. Und da wollte sie die Nebenbuhlerin loswerden wollen.
Melanie Helgert wird freigesprochen.
18.04.2008 (Erstausstrahlung)
StaIn: Benita Schrank, Re: Christian Vorländer
Bernadette Angerer hatte herausgefunden, dass ihr Ehemann Milan sie betäubt und obszöne Fotos von ihr gemacht hatte. Sie warf ihren schwer gehbehinderten Mann aus der gemeinsamen Wohnung. Als sie zufällig weitere Fotos von anderen Frauen in denselben obszönen Posen fand, schüttete sie Milan ein Betäubungsmittel in den Kaffee. Milan wurde beim Trinken mißtrauisch. Bernadette geriet daraufhin in Panik und erschlug ihn mit seiner Krücke. So lautet die Anklage... Bernadette streitet die Tat ab, obwohl er sie mit den Fotos so gedemütigt hatte. Von den anderen Fotos will sie nichts gewußt haben. Während der Tatzeit sei sie bei ihren besten Freund Hannes gewesen.
In die Verhandlung platzt plötzlich Iris Schubert, die meint, zu wissen, wer die Mörderin von Milan ist. Der Richter schickt sie allerdings wieder nach draußen, mit der Bitte, damit bis zu ihrer Vernehmung zu warten. Verteidiger Christian Vorländer vermutet die Täterin unter den anderen Frauen, die Milan betäubt und fotografiert hat.
Bernadettes Schwager Eric ist sich sicher, dass sie seinen Bruder umgebracht hat. Als er mit ihr in der Wohnung Milans Röntgenbilder, die er für seine Reha brauchte, suchte, hatte sie eine Kiste unter dem Bett gefunden. Die aber ganz schnell wieder dorthin verschwand, als er auftauchte. Das sein Bruder diese Fotos gemacht hatte, glaubt er nicht. Die Staatsanwältin belehrt ihn eines Besseren: Milan wäre sehr wohl dazu in der Lage gewesen, die Frauen zu betäuben, zu entkleiden und fotografieren! Der Richter ruft die Zeugin Rebecca Lemke in den Saal. Ihr folgt ein aufgebrachter Mann, der sich beschwert, die Dame habe ihm den Kaffee geklaut! Was den Anwesenden im Gericht relativ egal ist!
Rebecca ist Angestellte eines Begleitservices und eine der Damen, die von Milan unwissend fotografiert wurden. Milan sei ihr angenehmster Kunde gewesen, sagt sie, habe gut gezahlt und immer nur reden wollen. Am Tattag habe er sich auch mit ihr getroffen. Da sei plötzlich Bernadette vor der Tür gestanden. Rebecca flüchtete durch die Terassentür. Von dort habe sie beobachtet, wie Bernadette was in Milans Kaffee gekippt hatte. Zwei Stunden später kehrte Rebecca zurück, weil Milan sie vorher drum gebeten hatte. Sie fand die Wohnungstür nur angelehnt und Milan blutend auf dem Boden. Christian Vorländer legt Rebecca ein Foto von ihr hin. Er verdächtigt sie. Rebecca sagt, dass sie freiwillig diese Fotos gemacht hatte, gegen Bezahlung. Hannes Kölbel, Bernadettes bester Freund, wird als Zeuge aufgerufen. Er ist der Mann, der Rebecca so aufgebracht gefolgt war. Staatsanwältin Benita Schrank unterstellt ihm eine Affäre mit der Angeklagten. Er streitet das aber ab! Bernadette habe auch sicher ihren Mann nicht umgebracht. Die Staatsanwältin vermutet, dass Bernadette sich über ihn das Schlafmittel besorgt hatte, denn er sei ja Pharma-Vertreter.
Die Zeugin Schubert, die es Anfangs so eilig hatte, ixt bei ihrem Aufruf nicht auffindbar. Eine andere Zeugin, Pauline Graf, sagt, die Frau sie auf Toilette, da ihr nicht gut war. Sie erzählt, dass sie Milan ab und zu geholfen hatte, im Haushalt. Aber sie wußte davon, dass er sich öftzers Frauen aus Begleitagenturen kommen ließ und habe dies auch seiner Ehefrau berichtet. Bernadette behauptet, Pauline nicht zu kennen.
Iris Schubert stürmt aufgeregt in den Gerichtssaal, um endlich ihre wichtige Aussage zu machen. Der Richter bittet sie erneut zu warten. Hannes will sie nach draußen begleiten, aber Frau Schubert wehrt sich heftig. Frank Seelhof sieht, dass Hannes etwas aus der Tasche gefallen war. Er hebt es auf und es stellt sich heraus, dass es genau das Schlafmittel ist, dass auch für die Tat verwendet wurde. Hannes verschwindet währenddessen schnell! Als Iris Schubert erklärt, ihr sei von einem Kaffee, den ihr Hannes aus dem Automaten besorgt hatte, fürchterlich schlecht geworden sei, veranlaßt die Staatsanwältin die Festnahme von Hannes.
Christian Vorländer fragt Pauline, ob sie von Milan mal fotografiert worden sei. Die verneint. Aber der Verteidiger weiß, dass sie ein herzförmiges Muttermal auf der Schulter habe, dass auch auf einen der Fotos zu sehen sei. Die Frauen auf den Fotos waren immer ohne Kopf,, so dass man sie nicht erkennen konnte. Pauline sagt, dass sie erst bei der Polizei von den Bildern erfahren hatte. Iris Schubert hat Beweise, dass Bernadette die Mörderin von Milan ist. In ihrem Komposthaufen habe sie einen Papiersack mit Fotos und einer blutigen Bluse darin gefunden. Rebecca ist sich sicher, dass Bernadette genau die Bluse am Tatabend anhatte, als sie vor Milans Haustür stand.
Hannes Kölpel wird derzeit auch wieder eingefangen...
Bernadette gibt zu, dass sie die Fotos schon länger kannte und Milan zur Rede gestellt hatte. Aber irgendwann sprach Pauline sie darauf an und sie fand die Bilder von ihr. Sie gesteht die Tat. Sie wollte, dass er auch mal betäubt war, um zu wissen, wie das ist. Sie habe ihn nicht umbrigen wollen, sie habe Panik bekommen, als er was an seinem Kaffee bemerkte.
Hannes beichtete sie kurz danach die Tat. Dieser wird nochmal vernommen und er gibt sich Mitschuld an der Tat. Er habe immer zu ihr gesagt, dass sie sich rächen sollte, aber das sie ihn umbringt habe er damit nicht gemeint. Er liebe Bernadette, darum habe er ihr helfen wollen und deswegen habe er Iris Schubert das Schlafmittel in den Kaffee getan.
Bernadette Angerer wird zu einer Freiheitsstrafe von sechs Jahren verurteilt.
22.04.2008 (Erstausstrahlung)
StaIn: Benita Schrank, Re: Christian Vorländer
Die Gastwirtin Gerda Possberg machte in ihrer Kneipe die Bekanntschaft mit Doreen Sengenfeld, einer Prostituierten, die von ihr das Geld forderte, dass ihr Mann ihr für ihre Dienste schulden würde. Als Doreens Handy klingelte ging sie nach draußen, um den Anruf anzunehmen, setzte sich dabei auf eine Bank, hinter der eine Fitteuse stand. Gerda soll sich von hinten angeschlichen haben und Doreen Pommes mitsamt heißem Fett ins Gesicht geschleudert haben. Gerda streitet die Tat ab. Sie habe zwar vom Treiben ihres Ehemanns gewußt, wäre aber in keinster Weiße eifersüchtig gewesen. So eine wie Doreen könne ihr eh nicht das Wasser reichen. Sie habe ihr nur die Meinung gegeigt und sie rausgeworfen.
Doreen ist sich sicher, dass Gerda ihr das heiße Fett ins Gesicht geschleudert hatte. Dieter, Gerdas Mann habe ihr ganz schön viel Geld geschuldet und das wollte sie bei seiner Frau eintreiben. Als die davon erfuhr, sei sie richtig ausgeflippt. Als ihr Handy klingelte war sie rausgegangen und habe sich auf eine Bank im Biergarten gesetzt. Sie erzählt, dass da ein Typ rumgestanden sei, der sich als Schwager von Gerda rausstellt. Der Rosenmontagszug kam mit viel Lärm vorbei und dann kamen die Fritten geflogen, sagt Doreen.
Der Verteidiger fragt Doreen, ob sie den "Tempel der Lust" kenne. Doreen bejat. Christian Vorländer erzählt weiter, dass er sich vor der Verhandlung mit Helmut Block, einem Freier von ihr, unterhalten habe. Dieser habe ihm erzählt, dass sie ihm eine Schwangerschaft vorgegaukelt und ihn damit erpresst habe. Doreen behauptet, er wäre verliebt in sie und stalke ihr nach. Auf weitere Fragen nach falschen Schwangerschaften verweigert sie plötzlich jede Aussage. Gerdas Schwager Andreas ist sich sicher, dass Gerda die Tat begangen hatte. Er habe auf die Toilette gegangen und da will er Gerda bei einem Gast gesehen haben, als sie noch lautstark rumschimpfte. Gerda behauptet, sie wäre ebenfalls auf der Toilette gewesen. Das könne nicht sein, meint Schwager Andreas, denn er habe nichts gehört. Stattdessen habe er durch das Fenster die "Bunny-Ohren" ihres Faschingskostüms gesehen. Er habe dann Doreen auch draußen gefunden und den Krankenwagen gerufen.
Kevin Klein läuft auf dem Flur Helmut Block in die Arme, der ihn fragt, ob er Doreen nicht auch kenne. Er verfolgt ihn bis in den Gerichtssaal. Aber der Richter bittet ihn erstmal noch höfflich nach draußen, weil er noch als Zeuge in Frage komme. Kevin ist der Gast, der am Tattag in der Kneipe war und den Streit zwischen Gerda und Doreen mitbekommen hatte. Die Frage vom Verteidiger, ob er Herrn Block oder Doreen kenne, verneint er.
Gerdas Ehemann Dieter erscheint nicht zu seiner Vernehmung, also wird Herrmann Block vorgezogen. Er erzählt wieder die Geschichte von der Schwangerschaft, die es nie gab und von einer Erpressung. Mit dieser Tour habe Doreen mit Sicherheit noch mehr Männer abgezockt, unter anderem auch Kevin Klein. An den könne er sich noch erinnern, denn er wäre am selben Tag im "Tempel der Lust" gewesen. Kevin streitet erst alles ab, aber dann gibt er doch zu, von Doreen auch erpresst worden zu sein. Verteidiger Vorländer unterstellt ihm die Tat. In der Kneipe habe er doch gesehen, dass Doreen nicht schwanger war! Kevin erzählt von einem Handyvideo, dass ihn entlastet. Er wird gebeten, sein Handy zu holen.
Währenddessen taucht auch Gerdas Ehemann auf. Zur Tatzeit wäre er nicht da gewesen. Als er kam, ließ sich Gerda grad kaltes Wasser über die Arme laufen und pflegte diese mit Brandsalbe. Kevin taucht mit seinem Handy wieder auf und das Video wird abgespielt. Es zeigt Kevin und ein paar Kumpels, die recht feucht-fröhlich ein Faschingsliedchen trällern. Anhand des Datums und der Uhrzeit steht fest, dass Kevin zur Tatzeit auf dem Video ist.
Gerda Possberg wird zu einer Freiheitsstrafe von sechs Monaten, ausgesetzt zur Bewährung, verurteilt.
06.05.2008 (Erstausstrahlung)
StaIn: Benita Schrank, Re: Christian Vorländer
Johannes Ritter brach in das Haus von Franka Hausmann ein. Dort steckte er eine Spieluhr, von der er glaubte, sie sei von erheblichen Wert, einen silbernen Taufbecher und einigen Modeschmuck ein. Bei seiner Tat wurde er von Kathrin Glaser, die während Frankas Urlaub die Katzen versorgte, überrascht. Johannes erdrosselte Kathrin mit deren Halstuch.
Johannes bestreitet den Einbruch und den Mord. Aber die Spieluhr wurde bei ihm gefunden. Die Spieluhr hatte seine Großmutter Franka, die ihre Altenpflegerin war, vermacht. Johannes behauptet, sie wäre vom Flohmarkt gewesen. Die Staatsanwältin fragt sich, warum ihm die Spieluhr so wertvoll sei. Es wäre ein Geschenk von seinem Großvater an seine Großmutter gewesen. Darüber gibt es auch einen Brief des Großvaters, den der Richter vorließt. Darin heißt es, die Spieluhr sei eine Lebensversicherung. Der Zeuge Nils Jansen will Johannes gesehen haben, als er das Haus verließ. Der Verteidiger meint, Nils sei der Täter. Er sei ein Stalker, der Kathrin verfolgt hätte. Franka Hausmann fand die Tote, als sie von ihrem Urlaub nach Hause kam. Sie habe sie doch nur beauftragt, ihre Katzen zu hüten. Johannes wäre auch schon länger hinter der Spieluhr her gewesen. Zweimal habe er versucht, sie ihr abzukaufen. Irgendwas muß daran sehr wertvoll sein. Um seine Großmutter ginge es ihm bestimmt nicht! Um die habe er sich doch nie gekümmert. Zu Nils sagt Franka, das der Kathrin regelrecht verfolgt hatte. Als Kathrin dann ihren Freund Anton kennenlernte und Nils das mitbekam, habe er ihr regelrechte Eifersuchtszenen gemacht. Es wurde auch eine gerichtliche Verfügung gegen Nils verhängt, dass er sich Kathrin nicht mehr nähern durfte. Nils behauptet, er und Kathrin hätten sich sehr nahe gestanden. Er verstehe gar nicht, dass er sich ihr nicht mehr nähern hatte dürfen. Anton hätte ihm Kathrin ausgespannt! Dagegen wehrt sich Anton, der im Puplikum sitzt heftig! Kathrin habe von Nils nie etwas gewollt. Am Tattag will Nils Johannes ins Haus gehen sehen. Er wäre dort heimlich gewesen, wegen dieser Verfügung. Der Verteidiger glaubt, das Nils doch am Haus geklingelt hatte und Kathrin habe ihn mal wieder abgewiesen. Darum habe er sie umgebracht. Das er Johannes gesehen hatte, habe er doch erfunden. Aber Nils beschreibt Johannes ziemlich genau. Auf Raten seines Anwalts Christian Vorländer gibt Johannes doch zu, eingebrochen zu sein und die Spieluhr gestohlen zu haben. Die anderen Sachen habe er nur mitgenommen, dass der Verdacht nicht auf ihn fällt. Aber mit dem Mord habe er nichts zu tun! Johannes Freundin Natalie gibt ihm ein Alibi für die Tat. Sie weiß ja noch nicht, das er bereits gestanden hatte. Aber sie rückt doch damit heraus, dass sie gewußt hatte, dass ihr Freund sich die Spieluhr holen wollte - warum auch immer diese Spieluhr. Das habe sie nicht so recht verstanden. Der nächste Zeuge, ein kleiner junge namens Sascha, soll eigentlich nicht mehr vernommen werden, aber als seine Mutter sagt, der Junge habe etwas wichtiges zu sagen, überlegt es sich der Richter nochmal anders. Da erzählt ihm Sascha, dass er zwei Wochen vor dem Einbruch wäre er bei Franka gewesen. Da habe er sich die Spieluhr angesehen und plötzlich wäre sie auf den Boden gefallen. In der Uhr hätten sich lauter kleine Glitzersteine befunden. Die habe er einfach mal mitgenommen. Da wirft die Mutter ein, dass der Vater eines Freundes von Sascha Juwelier sei. Er habe die Steine mal gesehen und es wären sehr wertvolle Diamanten! Sascha hat sie in einer Zahnspangendose dabei und Staatsanwältin, Verteidiger und das Gericht begutachten sie. Es sind ganzsicher Diamanten. Beim Rausgehen hält Staatsanwältin Schrank Johannes nochmal seine ganze Tat vor, denn nun wisse man ja, warum ihm die Spieluhr so viel wert war! Er wäre schließlich der Einzige gewesen, der ihm Haus war.
Im Flur sagt Sascha plötzlich zu seiner Mutter, die Frau da hätte gelogen. Seine Mutter belehrt ihn, das Staatsanwälte nicht lügen. Aber er hätte da noch jemanden am Haus gesehen. Also drehen die beiden um und gehen nochmal in den Gerichtssaal. Sascha erzählt, dass er nachts nochmal nach seinen kranken Hasen schauen wollte und sei in den Garten gegangen. Da habe er gesehen, wie Nils an Frankas Tür geklingelt hatte. Kathrin hatte die Tür aufgemacht und dann hätten sie sich gestritten. Kurze Zeit später hatte Nils das Haus aufgeregt verlassen und hatte ein pinkes Halstuch dabei gehabt. Der Richter nimmt sich Nils nochmal vor. Warum er von dem Streit nichts erzählt hatte, will er wissen. Nils sagt dazu, dass er sich nicht getraut hatte, wegen der Verfügung. Aber er habe sie nicht getötet. Aber woher kam dann das Halstuch, fragt ihn der Richter. Dazu sagt Nils gar nichts mehr.
Johannes Ritter wird wegen des Diebstahls und Einbruch zu einer Freiheitsstrafe von sechs Monaten, ausgesetzt zur Bewährung, verurteilt
9.05.2008 (Erstausstrahlung)
StaIn: Benita Schrank, Re: Christian Vorländer
Michael Tafel, Inhaber einer Holzwerkstatt, hat Kai, den Sohn seines verstorbenen Freundes, an seinem 18. Geburtstag mit seien Freunden beim Haschischrauchen erwischt. Er soll Gregor, einem Kumpel von Kai, mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben, worauf dieser zu Boden fiel. Als sich Ümit, ein weiterer Freund, dazwischendrängen wollte, schubste er diesen ebenfalls zu Boden. Ümit verlor ein Messer, dass sich Michael Tafel gegriffen und damit Gregor erstochen haben soll. Michael erzählt, dass er seinem verstorbenen Freund versprochen hatte, ein Auge auf Kai, der seit dem Tot seines Vaters und seiner Mutter in einem Wohnheim für Jugendliche lebt, zu haben. Er habe dem Freund versprochen auch aufzupassen, dass Kai von Drogen fern bliebe. Er habe Gregor nur eine runtergehauen, von dem Rest stimme kein Wort! Die Mutter von Gregor, die als Nebenklägerin auftritt, macht Michael Tafel für den Tot ihres Sohnes verantwortlich. Ihr Sohn sei auf einem guten Weg gewesen, von Drogen wegzukommen! Kai, ein Freund des Opfers, ist Azubi bei Michael. Ihm habe es ziemlich genervt, dass Michael ihn als "Ziehsohn" auserkoren hatte. Nur, weil ihm Schuldgefühle geplagt hatten, weil sein Vater nicht von Michaels Eltern adoptiert wurde und er so auf die schiefe Bahn geriet. Am Tatabend wollte er mit Gregor, dessen Freundin Anna und Ümit seinen Geburtstag feiern. Gregor hatte einen Joint für sie gebaut als Michael auftauchte und diesen Gregor aus der Hand schlug. Ümit wollte dazwischen, fing ebenfalls sich einen heftigen Stoß von Michael ein und verlor sein Messer. Das Messer ergriff er und erstach Gregor, erzählt Kai. Alles gelogen, behauptet Michael. Es stimme nur bis zu dem Punkt, dass er Gregor ins Gesicht geschlagen hätte, dann sei er gegangen.
Verteidiger Vorländer bringt ein Verhältnis zwischen Kai und Gregors Freundin Anna zur Sprache. Das bestreiten Beide! Der Tot von Gregor nehme sie noch sehr mit, da würde sie sich kaum an den Nächsten hängen, so Anna. Sie sei während der Tat im Gebüsch gewesen, weil sie mal mußte. Der Angeklagte sei ihr danach begegnet und er habe etwas weggeworfen. Der Verteidiger wirft ein, dass sein Privatermittler Fotos von ihr und Kai. Allerdings hatte er einen Unfall und die Fotos würden per Kurier im Gericht eintreffen. Er ist der Meinung, dass Gregor von dem Verhältnis etwas mitbekommen hatte und wollte Kai zur Rede stellen. Kai sei der Mörder von Gregor. Michaels Frau Corinna erzählt von einem Zeitungsartikel über eine neue Klinik. Da sei Kais Vater abgebildet gewesen, den Michael seit über Dreißig Jahren nicht mehr gesehen hatte. Auf dem Sterbebett habe er ihm das Versprechen gegeben, auf Kai aufzupassen, dass er nicht auf die schiefe Bahn gerate. Am Tattag wollte er Kai einen Roller zum Geburtstag schenken und sei damit zu dem Wohnheim gefahren. Ihr habe er erzählt, dass er Gregor geschlagen hatte, dann sei er gegangen. Ümit erzählt den Tatvorgang ebenso, wie Kai. Michael habe Gregor gedroht. Darum habe er sein Messer gezogen, um ihn einzuschüchtern. Aber er schubste ihn zu Boden. Michael bestreitet dies immer noch. Ümit erzählt auch von einem Vorfall in der Berufsschule. Da sei Michael aufgetaucht und habe Gregor beschimpft mit Drogen zu dealen. Der Verteidiger ist noch immer der Meinung, dass Kai Gregor umgebracht hatte, weil es zwischen den Beiden zum Streit wegen Anna gekommen sei. Aber Ümit will davon nichts wissen. Eine Mitarbeiterin des Wohnheims schildert das Verhältnis zwischen den Jugendlichen. Gregor hatte sich sehr zum Guten verändert. Obwohl er einige Vorstrafen hatte, war er nicht mehr auffällig geworden, außer, dass sie ihm ab und zu mal beim kiffen erwischt hatte. Sie erzählt, dass Michael mit dem Roller aufgetaucht war, sie habe ihm zum Treffpunkt der Clique geschickt. Als er hörte, das Kai mit Gregor unterwegs war, war er sehr wütend geworden. Der Kurier mit den Fotos trifft ein. Diese zeigen eindeutig Kai und Anna, wie sie sich küssen. Nun kann sich Anna nicht mehr herausreden, sie und Kai müssen ihr Verhältnis zugeben. Kai gibt plötzlich zu, dass er Gregor erstochen hatte. Und Anna sagt auf einmal das Gleiche! Aber letzendlich sagt Anna, dass sie nicht im Gebüsch war, sondern, als Gregor auf dem Boden lag, nach Michaels Schlag, habe sie sich über ihn gebeugt. Kai platze vor Eifersucht und sagte ihm die Wahrheit, das er und Anna zusammen seien. Da sei Gregor auf Kai losgegangen, er zog plötzlich eine Pistole. Da sei Ümit mit dem Messer dazwischen, kassierte den Schlag von Gregor und Anna nahm das Messer und stach zu.
Michael Tafel wird wegen der Körperverletzung zu einer Geldstrafe von 40 Tagessätzen zu 50 Euro verurteilt.
20.05.2008 (Erstausstrahlung)
StaIn: Benita Schrank, Re: Christian Vorländer
Die Fitnesstrainerin Nadine Erickson soll ihrem Kunden, Boris Klausental, heimlich einen Appetitzügler in den Mineraldrink. Dann absolvierte sie mit ihm das Trainingsprogramm und Boris erlitt dabei einen Herzinfakrt, da er an Diabetes leidet.
Nadine behauptet, dass das Mittel ihres wäre und sie habe Boris nur helfen wollen, damit er abnimmt - auf normalen Wege! Die Appetitzügler hätte sie von ihrem Chef, aber nur für sich selbst. Boris ist überzeugt, dass Nadine ihm das Zeug untergemischt hatte. Sie habe ihm auch die Flasche mit dem Mineraldrink gegeben. Die Staatsanwältin wirft Nadine vor, dass sie mit ihrer Kollegin doch eine Wette laufen hatte. Wenn Boris innerhalb vier Wochen fünf Kilo abnehmen würde, dann würde die Kollegin ihr ein Beauty-Wochenende spendieren. Da Nadine Boris mal an einer Dönerbude gesehen haben soll, vielleicht hatte sie ein bisschen nachhelfen wollen...? Auf einem Überwachungsvideo soll sie sogar zugeben, dass sie sich in der Dosis verschätzt habe. Nadine streitet alles ab! Da wäre gar nichts zu sehen!
Boris sagt noch, dass er seine Diabeteskrankheit verschwiegen hatte, weil es ihm peinlich gewesen war. Der Verteidiger fragt ihn, wie er Nadine denn so finde. Sie habe ihm doch einige Komplimente gemacht, aus Freundlichkeit, um ihn zu motivieren. Vielleicht habe er ja selbst das Mittel ins Getränk gemischt um schneller abzunehmen, weil er in Nadine verliebt sei. Das bestreitet Boris! Er sei verheiratet! Der Besitzer des Fitnessstudios, Mario, glaubt nicht, dass Nadine mit der Tat was zu tun hat. Sie sei sehr gewissenhaft und vorsichtig. Allerdings mache er sich mit der Weitergabe des Appetitzüglers strafbar, weißt ihn der Richter zurecht. Mario sagt, dass er es Nadine ausschließlich zum Eigenbedarf gegeben hatte. Er denkt, dass Boris Ehefrau Monika das Mittel heimlich im Studio entwendet hatte, um es Boris unterzumischen. Denn er hätte mitbekommen, dass er Nadine schöne Augen mache.
Monika kommt mit einer Liste in den Saal, auf der sie Unterschriften gegen das Fitnessstudio gesammelt hatte. Sie will sich gegen den "Magerwahn" stellen. Der Richter schickt sie mitsamt ihrer Liste erstmal auf den Zeugenstuhl. Sie schildert, wie ihr Mann im Studio zusammengebrochen war und beschuldigt Nadine. Sie will auch gesehen haben, wie sie in den Mineraldrink irgendwelche Tropfen gegeben hatte. Verteidiger Vorländer fragt sie, warum sie sich auch mit angemeldet hatte. Um ihren Mann zu unterstützen, sagt sie. Monika streitet auch ab, eifersüchtig auf Nadine gewesen zu sein. Den Vorwurf des Verteidigers, sie habe die Tropfen ins Getränk gemischt, bestreitet sie ebenfalls. Anette, Nadines Kollegin, erzählt, dass sie und Nadine über Boris und Monika gelästert hätten. Irgendwann sei sie mit der Wette gekommen. Der Wetteinsatz sei das Beauty-Wochenende gewesen. Allerdings war Boris nicht gerade abnehmmotiviert und Nadine drohte, die Wette zu verlieren. Für Nadines Schuld gäbe es genug Beweise, sagt sie und richtet sich an Mario. Da der nichts sagen will, erzählt sie. Er hätte sie erpresst, weil sie mitbekommen hatte, das Mario Nadine als "Versuchskaninchen" für die Appetitzügler benutzt. Mario hatte sie wegen Boris gehörig zusammengestaucht. Nadine soll darauf gesagt haben, dass sie von der Diabetes nichts gewußt hatte, weil, wenn sie es gewußt hätte, dann hätte sie das nicht getan.
Nadine Erickson wird zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr verurteilt, die zur Bewährung ausgesetzt wird.