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Fälle 2005

Fälle 2005

3.01.2005 (Erstausstrahlung)

 

StaIn: Benita Schrank, Re: Christian Vorländer

 

Dominik Lorenz sitzt auf der Anklagebank, weil er die Tochter seiner Lebensgefährtin, Anja, sexuell belästigt haben soll. Er sagt aber, dass Anja ihn immer verachtet habe, weil sie eifersüchtig auf ihn war. An dem Tag habe er sich mit Anja gestritten. Auf einmal hätte sie sich die Kleider vom Leib gerissen, um Hilfe geschrien, ihn im Gesicht gekratzt und  plötzlich stand ihr Freund in der Küche. Anja habe ihm im Vorfeld erpresst, weil sie seine Vorstrafe wegen sexueller Nötigung herausgefunden hatte. An dem Tag habe sie noch mehr Geld von ihm haben wollen. Dies sei jetzt ihre Rache. Anja streitet die Erpressung ab und behauptet, dass sie nichts von der Vorstrafe gewusst hätte. Er wäre über sie hergefallen! Ihr Freund  Rene hatte ihre Schreie gehört. Für ihn ist klar, dass Dominik sie genötigt hatte. Seine Hände wären blutrot gewesen, weil Anja ihn gekratzt hatte. Anjas Mutter wurde von Rene angerufen und war sofort zu ihrer Tochter geeilt. Anja und Dominik hatten sich ja ständig gestritten. Aber auf einmal hätten sie sich bestens verstanden. Dominik sagt, dass wäre da gewesen, wo Anja ihn erpresst habe, da wäre sie auf einmal nett z ihm gewesen. Christian Vorländer fragt plötzlich, was es an dem Tag zu Essen gegeben habe. Sein Mandant wäre beim Kochen gewesen. Anjas Mutter überlegt, es hätte Rote Beete Salat gegeben. Wenn sein Mandant die Kleider von Anja zerrissen hätte, dann müssten ja rote Flecken von den Roten Beeten drauf sein! Anja behauptet plötzlich, er hätte keine roten Hände gehabt. Aber Rene hat eindeutig gesagt, das Dominiks Hände rot waren!

 

Dominik Lorenz wird freigesprochen.

 


 

4.01.2005 (Erstausstrahlung)

 

StaIn: Benita Schrank, Re: Christian Vorländer

 

Bernd Lindner ist angeklagt, weil er zusammen mit Ulf Peters einen Juwelierladen überfallen zu haben. Sie hatten eine Geisel, Sandra Buchmann mit genommen. Bernd soll später seinen Komplizen erschossen und ihn in einem Auto auf seinem Schrottplatz versteckt haben. Er sagt aber, damit habe er gar nichts zu tun. Ulf und irgendein Typ wollten ihm alles unterjubeln, weil Ulf früher mal in den Knast kam und er nicht. Sandra Buchmann die als Kundin in dem Laden war, sagt, dass sie während ihrer Geiselnahme den Namen Bernd gehört habe. Die beiden hätten sich um die Beute gestritten und dann wäre ein Schuss gefallen. Christian Vorländer ist sich sicher, dass die Zeugin lügt, nur beweisen könne er es nicht nicht! Der Verteidiger  meint, ob nicht seine  Ex-Frau was damit zu tun haben könne. Denn Ulf, den Toten würde die doch kennen und vielleicht habe sie ja noch einen dritten Unbekannten angeheuert, für den Überfall. Das traut der Ladenbesitzer seiner Ex, Gabi, aber doch nicht zu, denn die wäre „nicht besonders helle“! Bernd dagegen wäre Tage zuvor in seinem Laden gewesen und habe sich umgesehen. Aber warum war sie dann schräg gegenüber in einem Cafe gesessen, zum Tatzeitpunkt? Sie hatte gedacht, da würde ein Film gedreht. Christian Vorländer hat Fotos, auf den Gabi mit Ulf zu sehen ist. Damit steht schon mal fest, dass sie den Toten gekannt hatte. Tina, Bernds Freundin, gibt ihm ein Alibi. Sie wären die ganze Zeit zusammen gewesen! Benita Schrank glaubt ihr das aber nicht. Während ihrer Vernehmung bekommt Richter Hold einen Anruf, dass es einen weiteren Zeugen geben würde. Otto Münch, einen Freidhofswärter, der dabei erwischt worden war, wie er versucht hatte, den Schmuck aus dem Überfall zu verkaufen. Er sagt, er wäre ganz zufällig an die Sachen gekommen. Denn seine Dienstwohnung läge auf dem Friedhof. Da habe er jemanden gesehen, der was an einem Grab vergraben hätte und dieser Jemand wäre eine Frau gewesen! Er habe nachgeschaut und habe die Tüte mit dem Schmuck und ein paar Damenhandschuhen gefunden. Der Ermittlungsbeamte im Verfahren gegen Otto Münch hatte schon die Handschuhe untersuchen lassen. Einer davon wäre zerfetzt von einem Hundebiss und es befinden sich zwei Blutspuren daran. Eine Unbekannte und das Blut von Ulf Peters. Christian Vorländer fällt noch was auf. An diesem Abend habe es in Strömen geregnet, aber die Fesseln und der Sack, den Sandra Buchmann über dem Kopf hatte, waren trocken. Die hätten doch eigentlich nass sein müssen. Nach längerem Betrachten erkennt Otto Münch ihr Gesicht! Damit passt alles zusammen: Sandra hatte den Wagen mit der Leiche von Ulf auf Bernds Schrottplatz abgestellt und war da von dem Wachhund angefallen worden. Sie hatte gemeinsame Sache mit Ulf machen wollen, aber dann wollte sie doch die ganze Beute haben und erschoss Ulf. Danach hatte sie die Beute auf einem Friedhof verstecken wollen und dann hatte sie die Fesseln im Grass deponiert.

 

Bernd Lindner wird freigesprochen.

 


 

5.01.2005 (Erstausstrahlung)

 

StaIn: Benita Schrank, ReIn: Dr. Birgit Schoeller

 

Lars Jansen  war mit seinem Freund Dominik Ruge in Ägypten im Urlaub, zusammen mit dessen Freundin.. Da Dominik Lars´ Eltern erzählen wollte, dass Lars Mitschuld am Unfalltod seines kleinen Bruders hätte, füllte Lars in Dominiks Taucherflasche mit Luft, die durch Kohlenmonoxyd verunreinigt war. Als beide unter Wasser waren, wollte Dominik auftauchen, aber Lars habe ihn festgehalten. Lars bestreitet das! Er habe ihn nicht umbringen wollen! Dominik habe mal wieder auf eigene Faust getaucht. Als der Tauchlehrer weg war, hätte er sich selbständig gemacht. Lars sagt, Nadine wäre es gewesen. Weil sie den Job als Tauchlehrers haben wollte, den Dominik annehmen wollte. Dominik ist sich sicher, dass Lars ihn umbringen wollte mit der vergifteten Luft. Weil er im Streit gedroht hatte, die Sache von Lars kleinen Bruder zu erzählen. Der Bruder war vor sechs Jahren ums Leben gekommen, weil Lars ihn gehänselt und als Feigling bezeichnet hatte, weil er sich nicht von einem Felsen springen traute. Daraufhin er und verunglückte. Nach einem Streit mit ihrem Freund war Nadine nachts zum Schuppen, wo die Taucherflaschen gestanden hatten, gelaufen. Dort habe sie Lars gesehen, wie er die Flasche von Dominik mit Luft gefüllt hatte. Lars meint, dass Nadine scharf auf Dominiks Job als Tauchlehrer gewesen, damit sie in  Ägypten bei ihrem Freund hätte bleiben können.  Peter Novak, Nadines Freund, war das komische Verhalten von Lars aufgefallen. Regungslos habe er neben Dominik gestanden, ohne zu helfen. Er und Nadine hätten dann erste Hilfe geleistet. Dominiks Freundin Katharina vermutet, das ihr Freund mal wieder übermütig geworden wäre und da wäre ihm dieser Unfall passiert. Dominik wäre oft unvorsichtig und leichtsinnig. Das Lars da etwas mit zu tun habe, dass könne sie sich nicht vorstellen. Katharina kommt auch mit derselben Vermutung, wie Lars: Nadine wäre es gewesen. Sie wäre total ausgeflippt, als Dominik und nicht sie die Zusage für den Job als Tauchlehrer bekommen hatte. Sie habe sogar gesagt, man könne doch einen kleinen Tauchunfall arangieren! Susanne, Dominiks Schwester, die auch mit im Urlaub war, vermutete auch zuerst einen Fehler Dominiks. Aber sie hatte den Streit vorher mitbekommen. Lars hätte sich Dominiks Schweigen noch mal erkaufen wollen, aber dieser war davongelaufen. Lars hätte damit nichts zu tun, sagt plötzlich Katharina, sie wäre Schuld. Lars habe ihr helfen wollen, weil sie ihm drum gebeten hatte. Sie wollte nicht, das Dominik als Tauchlehrer in Ägypten bleibt. Daraufhin hätte Lars gesagt, er würde Dominik einen Schrecken einjagen, das ihm die Lust am Tauchen vergehe! Das „Schreck einjagen“ endete damit, das Dominik im Rollstuhl sitzt.

 

Lars Jansen wird zu einer Freiheitsstrafe von Zehn Jahren verurteilt.

 


 

11.01.2005 (Erstausstrahlung)

 

StaIn: Benita Schrank, ReIn: Dr. Birgit Schoeller

 

Rene Eichen steht vor Gericht, weil er die Kasse in einer Tankstelle ausgeräumt haben soll. Er soll gewusst haben, dass sich in der Kasse viel Bargeld befinde, weil das EC-Kartengerät kaputt gewesen war. Um den Tankwart Patrik Thomson abzulenken soll er eine Stripperin bestellt haben. Rene will damit nichts zu tun haben. Der Tankwart kenne ihn genau, der wisse, dass er immer zur gleichen Zeit komme. Der habe das alles inszeniert, um selber an die Einnahmen zu kommen. Ein Überwachungsvideo zeigt aber Rene, wie er in die Kasse langt! Rene sagt dazu, dass er sich meistens, wenn Patrik draußen ist, selber kassiert und sein Geld in die Kasse lege. Patrik sagt, dass er mit Handschellen an ein Auto gekettet war, als Rene da reinging. Die Stripperin wäre doch von ihm bestellt gewesen und die habe ihn bestimmt ans Auto ketten wollen. Anja Lichten, die Tänzerin, sagt aus, dass sie einen Anruf bekommen habe, wo jemand sie als Geburtstagsüberraschung an die Tanke bestellt hätte. Patrik habe sie dann danach noch mit reingenommen, um ihr ein Wasser zu spendieren. Richter Hold hatte aber von Patrik gehört, dass sie sich ein Wasser kaufen wollte. Nein, sagt Anja, er hätte sie eingeladen. Er war gleich zur Kasse gelaufen und habe losgeschrien, die Kasse wäre leer, das wäre sicher Rene gewesen! Patrik wird langsam nervös und klappert immer mit einem Zippo-Feuerzeug.. Das Geräusch kommt Anja bekannt vor. Das habe sie doch bei dem Anruf auch ständig gehört! Hatte vielleicht Patrik selber die Tänzerin bestellt, das Geld genommen und Rene beschuldigt? Dazu will er sich nicht mehr äußern.

 

Rene Eichen wird freigesprochen.

 


 

 

13.01.2005 (Erstausstrahlung)

 

StaIn: Benita Schrank, Re: Ingo Lenssen

 

Michael Tellers Stiefvater Hans Naumann soll im einen Klavierdeckel so auf die Hand geschlagen haben, dass alle Finger gebrochen waren und Michael seinen Traum Musiker zu werden, aufgeben musste. Deswegen soll Michael seinen Stiefvater mit einer Axt erschlagen  und ihm in seinem Kontrabasskoffer in der Isar versenkt haben. Michael macht dazu keine Angaben. Außer, dass er es nicht gewesen wäre. Doris Naumann, die Schwester des Getöteten, ist sich sicher, dass er es gewesen wäre. Denn ihr Bruder Hans und Michael hätten sich nie verstanden. Michael habe ihn gehasst! Der Angeklagte sagt darauf, dass Hans grob gewesen wäre und ein Säufer auch noch. Sandy, Michaels Schwester schildert das Verhältnis zwischen ihrem Bruder und dem Stiefvater genauso. Hans wäre ein brutaler Mensch gewesen. Er habe sogar die Fotos ihres richtigen Vaters, der gestorben war, vor Michael zerschnitten und ihn als „Weichei“ beschimpft! Sie meint sogar, das Doris die Täterin sei. Sie wäre ja die Alleinerbin und hätte finanzielle Schwierigkeiten. Da käme ihr doch der Tot des Bruders ganz gelegen. Michael hatte mit Doris´ Tochter Constanze eine Beziehung, bis zu dem Tag seiner Festnahme. Se glaubt auch ,dass Michael ihren Onkel umgebracht habe. Er habe es ja sogar angekündigt, als er mit den gebrochenen Fingern im Krankenhaus lag. Michaels Mutter Elvira hält zu ihm und gibt ihm auch ein Alibi. Er wäre die ganze Zeit bei ihr gewesen und habe die Musik  seines Vaters gehört. Sandy wäre bei einer Freundin gewesen. Sie beharrt auf dieser Aussage, bis Benita Schrank ihr die Tatwaffe, eine Axt, unter die Nase hält. Sie habe doch gewusst, dass Michael seinen Stiefvater gehasst habe. Wäre Michael ein gewalttätiger Mensch? Oder sogar sie selbst? Beim Anblick der Axt und den Ausführungen der Staatsanwältin kippt Elvira plötzlich ohnmächtig vom Stuhl! Sie wird sofort in ein Krankenhaus gebracht und Richter Hold vernimmt vor der Unterbrechung noch einen Zeugen: einen Freund von Michael. Dieser sagt, er habe Michael mit seinem Kontrabasskoffer gesehen. Und es hätte so ausgesehen, als wäre der Koffer schwerer als normal, als wenn da kein Kontrabass drin wäre!

Nach der Unterbrechung treffen sich Elvira und Sandy vor dem Gerichtssaal. Sandy sagt, dass Elvira im Schaf gesprochen habe und sie habe das mit dem Handy aufgenommen! In der Aufnahme sagt sie was von Hans, Blut und Michael. Vor dem Richter erzählt sie dann, was wirklich passiert ist: Hans war betrunken nach Hause gekommen. Sie wollte ihm sagen, dass sie sich scheiden lassen will. Da hatte er sie geschlagen. Sie war vor ihm geflüchtet. Hans aber hatte immer wieder auf sie eingeschlagen und sie hatte nach etwas gegriffen und zugeschlagen. Sie hatte ihn mit der Axt geschlagen. Michael hatte den Toten dann in seinem Kontrabasskoffer gepackt und wollte ihn in die Isar werfen.

 

Michael Teller wird vom Mordvorwurf freigesprochen. Er wird zu einer  Geldstrafe von 200€ wegen Verstoß gegen das Bayerische Bestattungsgesetz verurteilt.

 


 

 

14.01.2005 (Erstausstrahlung)

 

StaIn: Benita Schrank, Re: Christian Vorländer

 

Manuel Denninger  ist angeklagt, weil er seine Schwester Angelika betäubt und sie in ein schalldichtes Zimmer mit lauter Heavy-Metal-Musik gesperrt haben soll. Seine Schwester leidet seitdem an einem ständigen Pfeifen im Ohr und hört schlecht. Damit habe er sich rächen wollen, weil sie ihm eine Party verboten hatte. Manuel hat aber Rico, Angelikas Ex-Freund, in Verdacht, weil die beiden einen heftigen Streit an dem Tag gehabt haben sollen. Angelika hatte ihm seine Geburttagsparty verboten, so sagt sie. Und er wäre daraufhin beleidigt gewesen. Der Ex-Freund Angelikas ist auch als Zeuge geladen. Er war auch auf der Party gewesen. Er habe noch Angelikas Ausraster mitbekommen und sie habe ihn auch weggeschickt. Kurze Zeit später bekam er eine SMS von Manuel: Problem beseitigt, Party wie geplant! Manuels zweite Schwester Nicole wusste gar nicht, dass die Party von Angelika abgesagt worden war. Sie habe auch den Streit zwischen Rico und Angelika mitbekommen. Aber dieser wäre schon weg gewesen, als die Tat passiert sein soll. Es wäre außerdem kein Wunder, wie Manuel reagiert habe, denn Angelika wäre eine Tyrannin! Es käme auch keiner an den Schlüssel zu diesem Raum, denn Manuel habe den immer um den Hals.

 

Manuel Denninger wird zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren auf Bewährung verurteilt.

 


 

 

17.01.2005 (Erstausstrahlung)

 

StaIn: Benita Schrank, ReIn: Mandana Mauss

 

Arianne Horst ist angeklagt, weil sie die Tochter der Familie, bei der sie putzt, entführt und Lösegeld erpresst haben soll. Arianne streitet alles ab! Auch wenn sie wenig Geld hätte und putzen gehen müsste, entführe sie doch niemanden. Denise, ihr Bruder Enno und deren Freund Roy hätten das alles inszeniert, weil ihnen langweilig gewesen wäre. Roy wäre sowieso irgendwie komisch, der filme immer alles! Denise will Arianne eindeutig erkannt haben. Roy habe doch sogar ihre Befreiung auf Video aufgenommen. Das Video wird auch gesichtet. Verteidigerin Mandana Mauss findet es seltsam, dass jemand in dieser Situation filmen könnte! Enno hatte sich Sorgen gemacht, weil seine Schwester nicht nach Hause kam. Am nächsten Morgen wäre dann der Erpresserbrief gekommen. Er und sein Freund Roy hätten dann angefangen, nach Denise zu suchen.  Als Täter käme nur Arianne in Frage, denn die habe das Geld nötig gehabt, da sie den teuren Wagen von Roys Vater angefahren habe. Roy ist genau der selben Meinung! Die Verteidigerin meint, dass die drei sich alles nur ausgedacht hätten. Roy wolle sich an Arianne rächen, weil sie seinem Vater mal gesagt hatte, dass er kokse. Seitdem ist er unter ständiger Kontrolle seines Vaters. Ariannes Mutter ist von der Unschuld ihrer Tochter überzeugt und beschuldigt ebenfalls  Enno, Denise und Roy! Vor allem Roy, der mit seiner Kamera ständig alle nerve! Auch Roys Vater ist Zeuge. Er sagt auch, dass Arianne es gewesen wäre, wegen ihrer Schulden bei ihm. Aber nicht nur! Arianne hätte es nicht ertragen können, das Denise reich wäre und sie nicht. Plötzlich fängt irgendetwas an zu piepsen. Frank Seelhoff findet in einem Lautsprecher an der Wand eine Videokamera! Da hatte jemand versucht, die Verhandlung zu filmen! Aber wer? Alexander Hold meint, man solle sich das ganze Videoband mal ansehen. Da tauchen doch tatsächlich Enno und Roy auf! Roy behauptet zuerst, dass er das Video nur für sich hätte nutzen wollen, er führe Videotagebuch. Richter Hold beschließt eine Hausdurchsuchung bei Roys Zuhause. Bei der Durchsuchung taucht  noch ein weiteres Band auf. Auf dem ist Roy als Hobbyregisseur seiner eigenen Dokumentation auftaucht! Er hatte die Entführung vom Anfang bis zum Ende gefilmt! In der Verhandlungspause wurde Denise noch mal gründlich unter die Lupe genommen, vor allem ihre Handyrechnung. Von ihrem Handy hatte sie während ihrer Entführung mit ihrem Bruder telefoniert. Sie gibt alles zu. Das Roy sich an Arianne rächen wollte, wegen der Koksgeschichte. Das wäre alles bloß ein Spiel gewesen.

 

Arianne Horst wird freigesprochen.

 


 

 

19.01.2005 (Erstaustrahlung)

StaIn: Benita Schrank, Re: Ingo Lenssen

Jürgen Bergmann ist angeklagt, weil er in einer Geisterbahn  die schwangere Valerie Ullrich überfallen, ihr die Handtasche abgenommen und sie in den Bauch geboxt haben soll. Dabei verlor Valerie ihr Baby. Jürgen, der unter offener Bewährung steht, äußert sich, dass er seine Bewährung nicht aufs Spiel setzen würde. Valerie und ihr Freund Robert würden jeden Abend auf der Kirmes die letzte Fahrt mit der Geisterbahn machen und er wisse, dass Valerie immer ihre Einnahmen aus dem Bierzelt dabei habe. Aber überfallen habe er sie nicht! In dem Überwachungsvideo der Bahn erkennt man Jürgen nicht wirklich, aber auf einem Foto aus dem Video ist deutlich eine Kette zu sehen, die ihm gehört. Roberts Bruder Andreas wäre es gewesen, er wollte das Valerie das Kind verliert, weil er ein Verhältnis mit ihr habe, so sagt Jürgen. Valerie erzählt, dass auf halber Fahrt eine Gestalt in einem Gruselkostüm aufgetaucht wäre und ihr die Tasche habe entreisen wollen. Sie habe Jürgens Stimme erkannt und die Kette. Ihr Freund Robert war dann aus der Gondel gesprungen um ihr zu helfen. Ein Verhältnis mit Andreas streitet Valerie ab! Robert schildert das schreckliche Erlebnis genauso. Im Krankenhaus habe er seiner Freundin versprochen, den Täter dingfest zu machen. Er wäre zu Jürgen gefahren, habe ihm sauber „eine g´langt“ und dann die Polizei angerufen. Andreas, dessen Schießbude genau gegenüber der Geisterbahn liegt, habe genau beobachtet, wie Robert zu Fuß aus der Bahn kam und Valerie mit der Gondel. Jürgen habe er nur kurz gesehen, wie er vor dem Eingang stand. Plötzlich wäre er weg gewesen. Ingo Lenssen kommt auf das angebliche Verhältnis zu sprechen. Andreas streitet ebenfalls ab, dass es eins gibt. Er habe auch nichts mit der Tat zu tun. Auf  Drängen des Verteidigers gibt er auf einmal zu, dass das Kind vom ihm gewesen wäre. Da gibt noch jemand was zu: Robert! Bei seiner zweiten Vernehmung gibt er zu, dass er Jürgen beauftragt habe, Valerie zu überfallen, damit er sie retten kann und zeigen kann, welch toller Kerl er wäre. Aber der Schlag in dem Bauch Valeries wäre nicht geplant gewesen!

 

Jürgen Bergmann wird zu einer Freiheitsstrafe von neun Monaten verurteilt       

                  

*

 

StaIn: Benita Schrank, ReIn: Mandana Mauss

 

 Die 16-jährige Nina ist als Schrecken der Schule bekannt. Sie soll ihre Mitschülerin Beatrice überfallen und ausgeraubt haben. Ein Mitschüler sei zu Hilfe gekommen. Am nächsten Tag habe Nina Beatrice nochmals abgepasst, sie in den Schulkeller geschleppt und ihre Arme mit einem Feuerzeug verbrannt haben. Nina verhält sich ziemlich aufmüpfig vor Gericht. Sie unterbricht Staatsanwältin Benita Schrank mehrmals bei der Verlesung der Anklageschrift. Von dem Überfall will sie gar nichts wissen, damit habe sie nichts zu tun. Beatrice erzählt, dass Nina sie schon länger belästige. Auf dem Nachhauseweg, sei Nina dann plötzlich aufgetaucht, habe ihr ein Messer an den Hals gehalten und ihr Geld und ihr Handy gefordert. Ihr Mitschüler Marco, ihr heimlicher Schwarm,  war ihr zu Hilfe geeilt. Am nächsten Tag habe Nina sie nochmals überfallen und ihr die Brandwunden auf den Unterarmen zugefügt. Auch Marco erzählt alles genauso. Mandana Mauss hakt mal nach, wie denn die Trennung mit Beatrice verlaufen sei. Denn Marco war kurz vor den Taten mit ihr zusammen gewesen und sie habe die Trennung nicht verkraftet. Er sei jetzt nicht mehr mit ihr zusammen. Beatrice gibt enttäuscht zu, dass sie sich die Brandwunden selber zugefügt habe, damit Marco Mitleid mit ihr habe und zu ihr zurückkomme. Aber der Überfall am Tag vorher wäre wirklich passiert.

 

Nina Poth wird zu einer Woche Dauerarrest verurteilt

 


 

 

21.01.2005 (Erstausstrahlung)

 

StaIn: Benita Schrank, ReIn: Dr. Birgit Schoeller

 

Timo Lachner sitzt vor dem Richter, weil er das Motorboot seines Vaters erst betrunken gesteuert und dann in die Luft gesprengt haben soll. Denn sein Vater habe ihm vorher  gedroht, weil er unerlaubt mit dem Boot gefahren war, ihn in ein Internat zu stecken. Aus Wut habe er  sich dann zugekifft und das Boot gesprengt! So soll es gewesen sein.. Aber Timo behauptet, seine Schwester habe das getan. Obwohl sie seit dem Badeunfall, wo die Mutter ums Leben kam, panische Angst vor Wasser hat. Er habe sie sogar aus dem Wasser gerettet, als die Teile des Bootes durch die Luft flogen. Benita Schrank bezweifelt, dass Teresa eine Bombe bauen könne. Denn, wenn die, wie Dr. Schoeller sagt, so chemisch begabt sein soll, dann brauche sie doch keine Anleitung! Unter Timos Bett wäre aber eine gefunden worden! Timos Vater ist überzeugt, dass sein Sohn mal wieder „Mist gebaut“ habe. Was anderes habe er ja nicht im Kopf, deshalb solle er ja aufs Internat. Teresa, die Schwester von Timo, beschuldigt ihren Bruder ebenfalls. Ihr Vater lobt sie in den Höchsten Tönen, weil sie im Gymnasium zwei Klassen übersprungen und mit 17 schon ihr Abitur habe! Die Explosion habe sie sogar beobachtet. Sie habe sogar ihre Wasserangst überwunden, um ihm zu helfen! Wenn er ins Internat käme, geschehe im nur recht! Birgit Schoeller wagt sogar zu sagen, dass Teresa alles inszeniert habe, um Timo loszuwerden. Der Vater sagt plötzlich, dass er für seine Tochter einen Studienplatz in England habe. Der Timo solle doch bei ihm bleiben, damit er ihm besser unter Kontrolle habe. Teresa zeigt sich enttäuscht, ihr Vater wolle sie „abschieben“ und ihren Geburtstag hätten auch alle vergessen! Alles drehe sich immer nur um Timo! Sie hätte wirklich gewollt, dass ihr Bruder ins Internat käme. Da habe sie an der Bombe angefangen zu basteln. Als dann beide ihren Geburtstag vergessen hatten, da habe sie dann die Bombe zum Einsatz gebracht. Der Vater sieht ein, dass er nicht so ganz richtig gehandelt hatte, bei seinen beiden Kindern. Er möchte sogar, dass der Strafantrag zurückgezogen wird. Aber da  das Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion ein Offizialdelikt sei, ginge das nicht so einfach, sagt Alexander Hold.

 

Timo Lachner wird freigesprochen.

 


 

 

25.01.2005 (Erstausstrahlung)

 

StaIn: Benita Schrank, ReIn: Mandana Mauss

 

 

Marlene Gossen war im Kaufhaus beim Diebstahl von einem Paar Turnschuhen erwischt. Der Kaufhausdetektiv Thomas Meisner wollte die Polizei rufen, da soll ihm Marlene eine sexuelle Befriedigung angeboten haben. Als Marlene versucht haben soll, zu flüchten, habe er sie festgehalten und sie habe mit einer Schere zugestochen. Marlene erzählt die Geschichte etwas anders: Den Diebstahl der Schuhe gibt sie zu. Sie habe sie ihrer Schwester, eine von fünf, schenken wollen. Thomas Meisner habe sie dann in seinem Büro zwingen wollen, ihn zu befriedigen. Der Stich mit der Schere wäre Notwehr gewesen! Thomas schildert Marlene als ganz ausgekochtes Früchtchen. Sie wäre auf ihn zugekommen und habe sich angeboten, damit er von einer Anzeige absehe. Sascha Penn, ein Kollege von Thomas, sagt aus, dass er Marlene aus dem Büro rennen habe sehen. Marlene meint, dann hätte er doch auch sehen müssen, dass sie geweint habe. Doch davon will Sascha nichts bemerkt haben. Marlene habe eine Woche vorher die gleiche Nummer abziehen wollen. Marlene aber sagt, dass er das nur sage, weil er verliebt in sie wäre, sie aber nichts von ihm wissen wolle. Mandana Mauss ist sich sicher, dass Sascha für seinen Kollegen lügt. Sie habe außerdem noch eine Zeugin ermitteln können. Die Telefonseelsorgerin Ingrid Zabel. Ihr habe sich Marlene des öfteren anvertraut, auch am Tattag. Darauf hin sei sie selbst in das Kaufhaus gegangen, habe etwas eingesteckt und sich erwischen lassen. Thomas Meisner habe sie mit in sein Büro genommen und habe gewollt, dass sie ihn sexuell befriedige. Um sich zu wehren habe sie ihm kräftig gegen sein Knie getreten. Thomas weigert sich zuerst, sein Knie zu zeigen, aber dann tut er es doch. Zuerst ist der zum Vorschein kommende blaue Fleck eine Sportverletzung, dann plötzlich wäre er gegen die Bettkante gelaufen. Sascha ändert seine Aussage auch auf einmal. Er habe aus Gefälligkeit für seinen Kollegen gelogen. Marlene wäre weinend aus dem Büro gelaufen.

 

Marlene Gossen wird zu dreißig Stunden gemeinnütziger Arbeit verurteilt.

 


 

 

27.01.2005 (Erstausstrahlung)

 

StaIn: Benita Schrank, ReIn: Dr. Birgit Schoeller

Karoline Hoffmanns Mann hat immer wieder Obdachlose in dem gemeinsamen Haus aufgenommen und verpflegt. Als er dann auch noch einen Bausparvertrag auflösen und es den Obdachlosen spenden wollte, platzte ihr der Kragen. Sie soll den zu der Zeit im Haus lebenden Obdachlosen Max aus dem Haus gelockt haben. Dann soll sie ihren Mann mit einer Wiskyflasche niedergeschlagen und Schmuck gestohlen haben. Es sollte so aussehen, als wäre es Max gewesen. Karoline lobt ihren Mann wegen seines großen Herzen, aber einiges sei doch zu weit gegangen. Das er ständig Obdachlose aufgenommen hatte, war ihr schon zuviel gewesen aber als er den Bausparer auflösen wollte, das wäre der Gipfel gewesen! Aber sie hätte mit dem Überfall nichts zu tun, dies wäre Max gewesen. Sie habe bei ihrer Schwester übernachten wollen, aber ihr Sohn habe dann angerufen und von dem Überfall berichtet. Roland Hoffmann ist sehr enttäuscht von seiner Frau. Er betrachtet es als Berufung, bedürftigen Menschen zu helfen. Während Karoline in U-Haft saß habe er außerdem das Haus in ein Obdachlosenheim umgewandelt! Max wäre ein guter Mensch, der habe diesen Überfälle nicht begangen, sagt Roland, dass habe schon Karoline verzapft! Max, der Obdachlose, sagt aus, dass er zum Tatzeitpunkt seinen Hund gesucht habe. Den habe Karoline irgendwo im Wald ausgesetzt! Er kenne da aber noch einen Obdachlosen, Harry, der wäre das bestimmt gewesen. Er erzählt auch, dass er mal ein Telefonat von Karoline mitbekommen habe, wo sie mit ihrer Schwester gesprochen habe. Sie wäre da sehr sauer gewesen, weil sie da erfahren hatte, dass Roland den Bausparvertrag auflösen wollte. Karolines Schwester bestätigt ihr Alibi. Sie wäre bei ihr gewesen, bis der Sohn angerufen habe. Mitten in der Verhandlung taucht ein Polizist auf, der den gestohlenen Schmuck dabei hat. Bei einem Gespräch mit Obdachlosen war ihm der blaue Müllsack aufgefallen. Er habe ihn gleich mitgenommen und untersuchen lassen. Auf einem Stein, neben dem Sack wären Blutspuren gewesen, die gleich untersucht wurden. Da ergab sich eine seltene Blutgruppe, die auch Karoline hat. Bei dem Diebesgut ist noch alles vorhanden, bis auf eine Goldkette und 70 € aus einem Geldbeutel. Der Obdachlose Harry will Karoline bei der Tat beobachtet haben. Von dem Müllbeutel will er auch nichts wissen. Karolines Schwester beschimpft plötzlich die beiden, Max und Harry, die wären das gemeinsam gewesen und sollten doch mal ihre Taschen ausleeren. Da wäre bestimmt  das Geld und die Kette drin! Bei Harry kommen tatsächlich die verdächtigen Sachen zum Vorschein. Roland meint, man könne ganz leicht feststellen, ob das sein Geld wäre. Denn er habe auf einem Euro-Schein eine Telefonnummer notiert. Und tatsächlich ist dieser Geldschein dabei! Harry sagt, dass er die Tüte gefunden  und halt mal reingeschaut habe. Der Sohn Mario ist ziemlich genervt von seinem Vater. Und auch von den Obdachlosen Mitbewohnern in seinem Zuhause. Harry wäre der Schlimmste von allen, der habe seinen Vater überfallen. Er habe seinen Vater auch gefunden und außerdem, wer solle denn sie Sachen unter der Isarbrücke versteckt haben. Woher kennt Mario aber plötzlich das Versteck?  Hatte er vielleicht seinen Vater überfallen? Als er brenzlig wird, gesteht Karoline, dass sie es gewesen war, zusammen mit ihrer Schwester.  Sie wollten Roland mal von seiner Obdachlosenvorliebe kurieren! Mario habe davon auch gewusst.

 

Karoline Hoffmann wird zu einer Freiheitsstrafe von Zwei Jahren auf Bewährung veruteilt.

 


 

 

28.01.2005 (Ertausstrahlung)

 

StaIn: Benita Schrank, ReIn: Ricarda Lang

 

Robert Hönninger soll den Sohn der wohlhabenden Familie Barth entführt und Lösegeld gefordert haben. Vincent Barth fuhr aber nicht zum genannten Übergabepunkt, sondern zu einem Fernsehsender und verkündete, dass derjenige das Geld bekommen werde, der einen entscheidenden Hinweiß auf den Täter bringen konnte. Daraufhin soll Robert ihn angerufen  und bedroht haben. Weil darauf aber auch nichts kam, schlich er sich zum Anwesen der Barths und wartete bis Vincent ins Gartenhaus ging. Da soll er ihn niedergeschossen haben und die Ehefrau bedroht, in der Hoffnung von ihr das Geld zu bekommen. Robert legt zu Anfang ein Teilgeständnis ab: Er habe Leon Barth wirklich entführt, aber ihm sei es gut gegangen, der Junge habe dies für ein Spiel gehalten. Auch das Lösegeld habe er gefordert. Aber er habe Vincent nicht angeschossen! Der kleine Leon sagt zu der Entführung überhaupt nichts. Sein Vater beschimpft Robert, was er seinen Sohn angetan habe! Der sei ja total eingeschüchtert. Aus Sorge um Leon habe er sich entschlossen, zu dem Sender zu fahren und öffentlich aufzutreten! Damit alle Bescheid wissen und der Täter gnadenlos gejagt würde. Die Ehefrau Marlene ist ebenfalls davon überzeugt, dass Robert alles getan hatte, auch den Schuss auf Vincent habe er abgegeben. Sie habe auch einen schwarz gekleideten Mann aus dem Garten rennen sehen. Ein Freund von Robert gibt ihn für die Tatzeit des Schusses ein Alibi. Den entscheidenden Hinweiß auf Robert hatte seine Nachbarin gebracht. Ihr war aufgefallen, das er plötzlich auffällig viele Sachen ins Haus geschleppt habe, lauter Kindersachen. Am Tag, wo der Schuss im Garten fiel war ihr aber nichts aufgefallen. Leons Kindermädchen sagt aus, dass sie in ihrem Zimmer war, als der Schuss fiel. Sie sei sofort ins Gartenhaus gerannt. Woher wusste sie aber, dass die Laute aus dem Gartenhaus kamen? Sie fängt an, sich in Widersprüche zu verwickeln. Ihre Aussage beißt sich etwas mit der Aussage der Ehefrau, die ja einen Mann weglaufen  haben sehen will. Plötzlich will das Kindermädchen den Mann auch gesehen haben. Als Leon kommt, will er erst mal zu seiner Entführung nichts sagen. Erst auf vorsichtiges Drängen des Richters rückt er aber doch damit heraus: Robert sei sein Freund und er habe da ein paar Tage „Abenteuerurlaub“ gemacht habe. Ricarda Lang nimmt sich das Kindermädchen noch mal vor und redet ihr ins Gewissen. Sie glaube nicht dran, dass da ein Schwarzer Mann im Garten herumgestiefelt sei. Das Kindermädchen gibt auf und sagt die Wahrheit. Sie war nicht nach draußen, sondern zum Fenster gelaufen. Eine vermumte Gestalt habe sie schon gesehen, aber die sei nicht weg, sondern in den Keller gerannt. Kurz drauf war ihr Frau Barth mit den schwarzen Sachen entgegengekommen. Die habe dann eine Waffe und die Klamotten verschwinden lassen.

 

Robert Hönninger wird zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren und vier Monaten verurteilt.

 


 

 

31.01.2005 (Erstausstrahlung)

 

StaIn: Benita Schrank, Re: Ingo Lenssen

 

Der Schüler Mark Dettmann ist angeklagt, weil er bei einer Schnitzeljagt im Zeltlager an einem Treffpunkt eine Marderfalle aufgestellt  haben soll, in die seine Mitschülerin Anke Waldner trat. Sie verlor dadurch ihren Unterschenkel. Er habe sich an ihr rächen wollen, weil Anke überall herumerzählt hatte, dass er ein Versager im Bett sei. Mark erzählt genau, wie die Schnitzeljagt abgelaufen sein soll. Die Schüler sollten in Zweierteams Zehn verschiedene Stationen passieren. Mark und sein Teamkollege sollen um einen früheren Starttermin gebeten haben. Er habe nicht gewusst, dass das Team von Anke mit dem seiner Lehrerin die Startpositionen getauscht hatten. Ingo Lenssen vermutet, dass der Anschlag der Lehrerin gegolten habe. Der Lehrer Herr Lindberg habe doch die Startreihenfolge geändert. Sein Mandant hätte dies nicht wissen können. Das heiße, dass Herr Lindberg der Täter sein könnte. Anke und ihre Teampartnerin Mirja hatten bei ihrer Schnitzeljagt eine Kamera dabei. Das Video kommt bei Ankes Vernehmung zur Sprache. Darauf ist zu sehen, wie die Beiden an dem Treffpunkt ankommen und man hört, wie Anke in die Falle tritt. Sie ist sich ganz sicher, dass Mark hinter dem Anschlag steckt, der ihr einen Unterschenkel gekostet hatte. Rüdiger Lindberg beschuldigt Mark ebenfalls. Rüdiger Lindberg wäre der Spielleiter gewesen und habe somit nicht an dem Rennen teilgenommen. Er hatte Anke aus der Falle befreit und in eine Klinik gebracht. Außerdem hatte er Mark mit einer Tüte herumlaufen sehen, in der die Falle hätte sein können. Er schildert auch, wie Mark ihm um eine frühere Startzeit gebeten hatte. Von der Startreihenfolgenänderung hatte er nichts mitbekommen, weil er in einem Busch gesessen hatte – wegen eines „dringenden Bedürfnis“! Aber als er zurückgekommen war, hatte er Mark in der Nähe seines Funkgerätes, mit der er mit der Lehrerin Peters verbunden war, gesehen. Somit hätte er die Änderung hören können. Ingo Lennsen hält dem Lehrer vor, dass er es auf seine Kollegin Peters abgesehen habe, aber wegen dieser Änderung habe es Anke getroffen. Aber warum? Mark meint es zu wissen: Er habe einen Streit zwischen den beiden Lehrern mitbekommen.. Es wäre um eine Stelle als Konrektor gegangen. Herr  Lindberg und Frau Peters wären doch die Favoriten gewesen. Die Lehrerin Peters kann sich nicht vorstellen, dass die das Opfer hätte sein sollen. Sie wüsste nicht wer. Ihr Kollege käme da nicht in Frage, auch nicht wegen des Konrektorspostens. Sie gibt zu, dass sie und ihr Kollege ein Paar seien. Ankes beste Freundin Yvonne traut Mark zu, dass er die Falle aufgestellt habe. Denn er habe sich ja an Anke rächen wollen. Ingo Lenssen  spricht sie auf ihre Verliebtheit in Herrn Peters an. Wußte sie von dem Verhältnis mit Frau Peters? Yvonne sagt nein, Anke sagt ja! Yvonne habe ihr doch erzählt, dass sie die Lehrer mal gesehen habe. Aber Yvonne bestreitet, mit der Tat etwas zu tun zu haben. Während Mirjas Vernehmung bekommt Mark eine SMS, obwohl sein Handy doch aus sein sollte. Der auffällige Klingelton verwundert den Richter. Dieses Geräusch habe er doch auf dem Video schon mal gehört! Er sieht sich das Video nochmals an und erkennt, wie Mirja eine SMS tippt und danach ertönt dieses Geräusch. Also muß Mark doch irgendwo gesessen haben. Mirja gibt letztendlich zu, dass sie Mark geholfen habe bei dem Anschlag. Sie wäre in ihn verliebt und habe gehofft, das Mark sich dann für sie interessieren würde. Aber sie habe nichts davon gewusst, dass er eine Falle aufgestellt hatte!

 

Mark Dettmann wird zu einer Jugendstrafe von drei Jahren verurteilt.

 


 

 

 

10.02.2005 (Erstaustrahlung)

 

StaIn: Benita Schrank, Re: Christian Vorländer, ReIn: Ricarda Lang

 

Achim und Martin sollen ihre Mitschülerin Nathalie Franke überfallen und gezwungen haben, an einem Geldautomaten 500 € abzuheben. Beide streiten dies ab! Dann hätten sie ja auch Nathalies Freundin auch überfallen müssen, aber der wäre doch gar nichts passiert! Das hätten die sich nur ausgedacht. Die wären mit zwei so komischen Typen an dem Geldautomaten gekommen. Nathalie beschreibt die Situation ganz genau: Sie wäre mit ihrer Freundin Veronika vom Reiten gekommen und wären von den beiden Angeklagten überfallen worden. Es wird auch ein Überwachungsvideo angesehen. Erkennen kann man allerdings nicht viel. Nach dem Überfall habe sie sich ihrem Vater anvertraut. Veronika bestätigt auch alles, so wie Nathalie. Dem Verteidiger war aufgefallen, dass die beiden Mädchen auf dem Video auffällig stark geschminkt gewesen wären. Er fragt, ob sie nach dem Reiten sich immer so aufdonnern würden! Veronika kommt ins Stocken. Nathalie versucht von hinten zu beeinflussen, sie solle bei ihrer Geschichte bleiben! Auf Richter Holds Drängen rückt sie doch mit der Wahrheit heraus: Die beiden Mädels hatten sich für die 500 € zwei Stripper zu Veronika, die Sturmfrei hatte, bestellt! Aber Nathalies Vater dürfe davon nichts erfahren. Beim Geldabheben wären ihnen dann Achim und Martin über en Weg gelaufen. Nathalies Vater hätte den Kontoauszug gefunden und eine Erklärung haben wollen. Da hätten sie sich schnell diese Geschichte ausgedacht.

 

Achim und Martin werden freigesprochen.

 


 

 

11.02.2005 (Erstausstrahlung)

 

StaIn: Benita Schrank, ReIn: Ricarda Lang

 

Frank Kullmann ist angeklagt weil er die Bremsschläuche von Rene Sammers Auto durchgeschnitten haben soll. Rene hatte einen Unfall und ist jetzt querschnittsgelähmt. Frank machte Rene für den Unfalltod von seiner Schwester verantwortlich, weil diese mit ihm einen Unfall gehabt hatte. Frank streitet alles ab und zwar heftig! Er hasse Rene zwar, aber mit der Tat habe er nichts zu tun! Er habe sich zum Tatzeitpunkt von seiner Mutter abholen lassen. Ricarda Lang gibt an, dass Renes Ex-Freundin Ina Roch es gewesen sein könne. Denn der hätte sie eiskalt abserviert und Ina habe sich bestimmt rächen wollen. Rene ist sich sicher, dass Frank sich an ihm rächen wollte, wegen dem Tot seiner Schwester. Das habe ihm Frank doch nie verziehen. Der gleichen Meinung ist auch Ina. Frank wäre doch bei jeder Gelegenheit über Rene hergefallen – wie auch im Gerichtssaal. Sie habe Frank auch unter Renes Auto hervorkriechen sehen. Frank wehrt sich mit Händen und Füßen, vor allen aber mit Worten! Es hagelt ein Ordnungsgeld nach dem Anderen! Er gibt auch zu, dass er gegen Renes Wagen getreten hatte, was seine Mutter sogar gesehen hatte, aber bei der Polizei verschwiegen hatte. Aber mit dem Rest habe er nichts zu tun. Seine Mutter gibt auch zu, dass die den Tritt beobachtet hatte, aber er wäre doch gleich mit ihr nach Hause gefahren. Christian Storm, ein Privatdetektiv, taucht plötzlich auf und hat wichtige Informationen dabei.. Ricarda Lang hatte ihn beauftragt, ein bisschen in Richtung Ina Roch zu ermitteln. Er habe sie beschattet und gesehen, wie Ina Roch ihren Ex Rene dabei beobachtet habe, wie dieser eine andere küsste. Eine Freundin von Ina behauptet, dass Ina zwar mal kurz verschwunden gewesen wäre, aber nicht lang. Nach Christians Storms Aussage, sagt sie aber, Ina wäre doch länger weg gewesen. Außerdem habe sie mal so ein Messer, wie es am Tatort gefunden wurde, auch mal bei Ina gesehen. Ina bricht plötzlich zusammen und legt ein Geständnis ab. Sie habe die Bremsschläuche durchgeschnitten, aber nur, um Rene zu erschrecken, nicht um ihn umzubringen.

 

Das Verfahren wird eingestellt, ohne Auflagen und Verzicht auf Haftentschädigung.

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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