14.04.2005 (Erstaustrahlung)
StaIn: Benita Schrank, ReIn: Mandana Mauss
Der katholische Pfarrer Herbert Grauner ist angeklagt, weil er den Bürgermeister Sigmund mit einem Tonband seiner Beichte erpresst haben soll. Auf dem Band sollen einige pikante Details aus Sigmunds Sexualleben sein. Der Pfarrer wurde bei der Übergabe erwischt, weil jemand die Polizei rechtzeitig gerufen hatte. Herbert Grauner will niemanden erpresst haben. Auch wenn der Erpresserbrief eindeutig auf seiner Schreibmaschine geschrieben wurde. Das beweit die Staatsanwältin mit einer kleinen Schreibprobe, denn das „O“ wäre fehlerhaft. Auf ihrer Schreibprobe, sowohl auch auf dem Erpresserbrief. Pfarrer Grauner sagt, wäre angerufen worden, und der Anrufer habe gesagt, das gerade sein Auto aufgebrochen würde. Als er zum Auto kam, soll ihm der Bürgermeister einen Umschlag in die Hand gedrückt haben. Und dann wäre schon die Polizei gekommen.
Der Pfarrer vermutet, das Dagmar, die Ex-Frau des Bürgermeisters, versuche, ihm die Tat unter zu schieben, weil er ihre Liebe nicht erwidere. Er besitzt auch einen Brief von Dagmar, in dem sie ihm ihre Liebe gesteht. Sigmund ist sich sicher, das der Pfarrer das Geld von ihm wollte, denn er wäre ja auch am Übergabeort gewesen. Es gibt auch Fotos, die ein Gemeindemitarbeiter mit einem Handy gemacht hatte, belegen dies auch. Als das Band gehört werden soll, hat der Bürgermeister was dagegen. Richter Hold schickt die Zuschauer nach draußen. Auf dem Band befindet sich ein Geständnis Sigmunds: er ist schwul! Sigmund meint, wenn das rauskommen würde, dann wäre in seinem kleinen Dorf der Teufel los! Als Dagmar, die Ex-Frau, in dem Saal kommt, ließt Herbert den Brief vor. Ihr ist das sichtlich peinlich, aber erpresst habe sie ihren Ex-Mann nicht. Auch nicht, um den Pfarrer zu belasten. Ihr Bruder Martin hat einen auffälligen Hass auf den Geistlichen. Richter Hold fragt ihn, warum. Martin erzählt, das der Pfarrer ihm an die Polizei verpfiffen hätte, wegen Drogenbesitz. Er habe die Geldübergabe beobachtet und die Fotos gemacht. Als Sigmund seinen Drogenkonsum erwähnt, beschimpft er ihn als „Schwuchtel“. Aber woher weiß er von Sigmunds Homosexualität? Da Martin glaubt, Herbert hätte ihn mal bei der Polizei angeschwärzt, hatte er den Beichtstuhl abgehört und die Erpressung gemacht. Am Ende kommt noch heraus, dass nicht der Pfarrer, sondern seine Schwester ihn bei der Polizei verpetzt hatte.
Pfarrer Herbert Grauner wird freigesprochen.
19.04.2005 (Erstausstrahlung)
Wieder ein Fall vom 1.02.2005.
StaIn: Benita Schrank, Re: Christian Vorländer
Karen Lumm war schon länger eifersüchtig auf ihre Nachbarin und Mieterin Nadine Schwarz, die als Stripperin in einer Tabledancebar arbeitet. Denn ihr Mann schwärmte schon länger von ihr. Deswegen soll sie in Nadines Wohnung eingedrungen sein und ihr eine ätzende Säure auf die Klobrille gestrichen haben. Nadine setzte sich natürlich drauf und erlitt schwere Verätzungen am Gesäß! Karen meint aber, dass Nadines Mitbewohnerin Anita die Tat begangen hatte, denn die hätten sich schon öfters lautstark gestritten. Sie wäre den ganzen Nachmittag mit ihrem Mann in ihrer Wohnung gewesen. Eifersüchtig wäre sie nie gewesen, so sagt sie, ihr Mann wäre zwar öfters in diese Bar gegangen, aber doch nicht wegen Nadine. Aber trotzdem hatte Karen auf Nadines Anrufbeantwortet eindeutig gedroht. Da wäre sie betrunken gewesen, sagt Karen. Nadine kommt aufgeregt in den Saal und ruft, das die Falsche angeklagt sei. Nicht Karen wäre die Täterin, sondern ihr Ehemann! Sie habe im Abzugschacht des Badezimmers eine Videokamera gefunden. Auf der ist eindeutig sie zu sehen und nach kurzem Vorspulen, der Vermieter Jochen Lumm! Er habe ihr auch einmal ein Angebot gemacht, sie solle mal privat für ihn strippen, dann würde er ihr mit der Miete entgegenkommen. Sie habe ihn abgewiesen und deshalb soll Jochen die ätzende Säure auf die Klobrille gestrichen haben. Richter Hold ordnet eine Hausdurchsuchung an und herauszufinden, ob da noch mehr Videokassetten sind. Der Richter konfrontiert Jochen Lumm
gleich mit der Videokamera. Jochen fragt erst mal, ob das zum Fall was zur Sache tue, er ist sichtlich irritiert. Auf die anderen Vorwürfe mit dem Privatstripp und dem Vorfall mit der Säure, kommt er auf das Alibi zurück Er habe auch mal mitbekommen, das Nadine was mit Anitas Freund gehabt hätte, das wäre doch ein Motiv. Anita weißt diese Vorwürfe von sich! Sie hätten sich zwar gestritten, aber mit der Säure habe sie nichts zu tun. Sie wäre von der Arbeit noch mal nach Hause gegangen, weil sie was vergessen hatte und da habe sie Karen am Müllcontainer gesehen, wie sie eine Flasche reingeworfen hatte. Karen will dagegen Anita gesehen haben! Die Videos kommen auch rechtzeitig im Gericht an. Es gibt erst einmal eine Unterbrechung, denn die Bänder müssen alle gesichtet werden.
Nach der Unterbrechung ist klar, dass die Kamera mit einem Bewegungsmelder ausgestattet war, damit sie nur filmt, wenn jemand ins Bad kommt. Auf allen Bändern war Nadine zu sehen – und auch der Säuretäter: Karen Lumm!
Karen Lumm wird zu einer Freiheitsstrafe von 10 Monaten auf Bewährung verurteilt.
25.04.2005 (Erstausstrahlung)
Der letzte Fall vom 1.02.2005
StaIn: Benita Schrank, Re: Christina Vorländer
Holger Mantok wird vorgeworfen seine Nachbarin Luise Bergmann brutal vergewaltigt und anschließend im Aquarium ertränkt zu haben. Holger gibt sich unschuldig. Luise hätte freiwillig mit ihm geschlafen und dabei wäre es halt nicht so zimperlich zugegangen. Umgebracht habe sie ihr Mann Andreas. Mit dem hätte er einen Frauentausch ausgemacht und hinterher habe er es anscheinend bereut. Andreas sagt aus, dass er seine Frau tot im Aquarium hängend aufgefunden hatte Es wäre sicher Holger gewesen. Das mit dem Frauentausch wäre nicht ernstgemeint gewesen, er wäre betrunken gewesen. Holgers Frau Uta gibt ihm ein Alibi, er wäre die ganze Zeit zu Hause gewesen. Andreas ist aber der Meinung, das sie die ständigen Affären ihres Mannes satt habe und total eifersüchtig wäre. Vielleicht wäre sie es gewesen. Holger meint dazu, sie würden eine offene Beziehung führen. Nach ihrer Vernehmung braucht Uta erst mal ihre Beruhigungspillen, die sie aus dem Auto holen will. Der Nachbar Georg erzählt, das er nasse Spuren von Luises Wohnung zu Holgers Wohnung gesehen hatte. Im wäre außerdem aufgefallen, das Holger die Mieterinnen des Hauses stark bedränge. Vor allem Britt, die schwanger ist. Ihre Aussage belastet Andreas, nicht Holger. Auf Andreas Feststellung, dass das Kind, das sie erwarte, von Holger sei, kommt ein promptes Nein! Benita Schrank spricht ihre finanzielle Situation mit bald zwei Kindern. Britt gibt zu, das Holger sie genötigt und vergewaltigt hätte. Das Kind wäre von ihm. Währenddessen kommt es in der Tiefgarage zu einer Schießerei. Ein geladener Zeuge wird angeschossen, von Holgers Frau. Kurze Zeit später sagt dieser Zeuge aus, dass er Holger bei der Tat beobachtet hätte. Uta gibt zu, dass sie verhindern wollte, das er gegen ihren Mann aussagt. Er habe doch Luise für sie umgebracht, um sie zu beschützen. Sie habe sich heimlich hinter ihm hergeschlichen und die Tat beobachtet.
Holger Mantok wird zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt.
3.05.2005 (Erstausstrahlung)
StaIn: Benita Schrank, ReIn: Ricarda Lang
Maria Linzmann lebt mit ihrer pflegebedürftigen Mutter zusammen. Die Pflege der alten Frau belastet sie so sehr, dass sie auf ihre Mitmenschen aggressiv reagiert. Aus unerklärlichen Gründen soll sie ihren Nachbarn Gregor mit einem Kerzenständer niedergeschlagen haben. Maria macht zum Anklagevorwurf keine Angaben. Gregor sagt aus, dass er sie nicht erkannt habe, als sie dreimal auf ihn einschlug. Aber es wäre ja auf ihrer Terrasse gewesen, er habe vorher noch Bescheid gesagt, dass er sich einige Geräte aus dem Schuppen borgen wollte. Aber was sollte Maria für einen Grund gehabt haben? Gregor sagt, sie brauche dafür keinen Grund. Sie ticke ständig aus, weil sie mit der Pflege ihrer Mutter total überfordert wäre. Sie habe sogar schon seiner Frau Helene eine Ohrfeige verpasst. Dazu will Maria doch was sagen: Helene hätte ihr eine Affäre mit Gregor unterstellen wollen und Helene hätte ihn aus Eifersucht niedergeschlagen. Da erwähnt sie noch eine Sekretärin von Gregor. Das wäre schon längst vorbei, meint er dazu. Maria wäre total unzurechnungsfähig, seitdem sie einmal jemanden erschossen habe. Das wäre Notwehr gewesen, sagt Maria, sie habe da in einer Tankstelle gearbeitet und überfallen worden. Gregor ist da anderer Meinung, Maria habe die Vergewaltigung ihrer Schwester rächen wollen. Da erhält Richter Hold einen Anruf. Eine Zeugin würde sich verspäten, weil sie eine wichtige Entdeckung gemacht haben will. Helene beschimpft Maria als gewalttätig und würde ihr, so gut es geht, aus dem Weg gehen. Sie habe Maria auch am Tatabend gesehen. Außerdem habe sie ja schon zwei Menschenleben auf dem Gewissen: den Mann aus der Tankstelle und ihren Vater. Der war Alkoholiker und wäre auf mysteriöse Weise ums Leben gekommen. Ihr Vater wäre volltrunken vom Dach gestürzt, sagt Maria. Annika, Marias Schwester, ist davon überzeugt, dass Helene die Tat begangen habe. Benita Schrank spricht auf den Ex-Freund Marias an, das sie doch sehr unter dieser Trennung gelitten habe. Das wäre ja normal, meint Annika. Helene habe allen Grund zur Eifersucht. Durch ihren Beruf als Stewardess habe sie Gregor oft mit seiner Sekretärin gesehen und gehört, wie er ihr Liebesgeständnisse gemacht habe. Helene hätte einen unheilbaren Tumor und es würde sich ja alles von alleine regeln, habe er gesagt. Die Ehefrau ist geschockt! Niemand habe von dem Tumor gewusst, woher wüsste es dann Annika? Ein weiterer Nachbar Matthias, der Maria schon seit Ewigkeiten kennt, will sie am Tattag mit einem Kerzenständer aus dem Haus gehen sehen, aber ohne wieder zurückgehen sehen. Da ihm das seltsam vorkam, war er rüber gegangen und habe Gregor gefunden. Die verspätete Zeugin Lieselotte Witten ist Krankenschwester und pflegt ab und zu die Mutter. Im Keller habe sie einen Fund gemacht und diesen mitgebracht! Maria habe ihr immer verboten, den Keller zu betreten Aber heute musste sie etwas zu trinken zu holen und habe ein Wimmern gehört. Diesem Wimmern wäre sie nachgegangen. In einem Kellerraum saß ein junger Mann! Der Mann ist Marias Ex-Freund! Er berichtet, das sie ihn da eingesperrt habe, um zu warten, bis der richtige Zeitpunkt für die Hochzeit wäre. Sogar ein Brautleid habe sie sich genäht! Seit drei Monaten sitze er in diesem Keller! Sie habe ihm erzählt, das sie verhindert habe, das er abhaut. Im Garten habe sie jemanden niedergeschlagen, weil sie dachte, er wäre es. Aber es war ja der Nachbar Gregor.
Zu einer Verurteilung kommt es in diesem Fall nicht. Es wird eine psychiatrische Untersuchung angeordnet. Maria wird in eine Psychiatrische Klinik eingewiesen.
10.05.2005 (Erstausstrahlung)
StaIn: Benita Schrank, Re: Christian Vorländer
Harald Mannberg hatte seine Familie verlassen um nach Brasilien auszuwandern. Seitdem soll er seiner Frau und den beiden Kindern keinen Unterhalt gezahlt haben. Harald will von der Unterhaltsklage nichts gewusst haben. Er habe seiner Frau Bernadette 200 000 € gegeben. Bernadette sagt, das sie nicht über die Runden käme, wenn er nicht endlich zahle. Verlassen habe er sie, wegen einer Jüngeren. Harald meint, sie solle es doch mal mit Arbeit probieren. Der Sohn ruft aus dem Zuschauerraum, das seine Mutter unter Depressionen leide und nicht arbeiten könne. Von dem 200 000 € wisse sie nichts. Er habe wahrscheinlich sein Geld mit seiner Affäre Peggy verprasst! Peggy ist ebenfalls Zeugin und sagt aus, das sie Harald seit seinem Verschwinden nicht mehr gesehen habe. Der Sohn Niklas kann sich nicht mehr zurückhalten! Er sagt, das seine Mutter sogar Pornos gedreht habe, aus Verzweiflung um an Geld zu kommen. Bernadette gibt das auch zu und noch so einiges mehr: die 200 000 € habe Harald wirklich dagelassen. Als das Geld weg war, war sie ins Casino gegangen und kräftig verloren. In dem Casino war sie auch zu den Pornodrehs gekommen. Da sie immer noch kein Geld haben, wollte sie jetzt Unterhalt einklagen, obwohl ihr gar keiner mehr zusteht.
Harald Mannberg wird freigesprochen.
12.05.2005 (Erstausstrahlung)
StaIn: Benita Schrank, ReIn: Ricarda Lang
Robert Hoffmann soll während einer Klassenfahrt seine betrunkene Mitschülerin Lena in ihr Zimmer gebracht und sie anschließend in pornografischen Posen fotografiert haben. In der Schule soll er dann die Bilder ans schwarze Brett gehängt haben. Robert sagt, dass er Lena zwar ins Zimmer gebracht habe, aber da wäre sie noch angezogen gewesen. Lena hatte wegen diesem Vorfall die Schule gewechselt. Die ganze Schule habe ja diese Bilder gesehen sie als „Porno-Queen“ Leider habe sie keine Erinnerung mehr an dem Abend. Robert meint, ihre beste Freundin Trixi habe sie betrunken gemacht. Die würde doch am meisten davon profitieren, denn seit der Geschichte mit den Fotos ist die doch beliebt und vorher nicht. Trixi sagt aus, das sie Robert aus Lenas Zimmer kommen hatte sehen. Dann sei sie reingegangen und habe ihre Freundin nackt gefunden. Er wäre ja total verknallt in Lena gewesen. Es war auch ein Preisgeld ausgesetzt gewesen, für denjenigen, der ein Nacktfoto von Lena machen würde. Als Robert Trixi beschuldigt, ruft ihr Freund Michael dazwischen und will den entscheidenden Beweiß haben! Es habe eine MMS auf dem Handy, wo eindeutig Robert mit Lena zu sehen ist. Er gibt das Handy dem Richter. Darauf ist wirklich Robert zu sehen, mit einer nackten und schlafenden Lena. Er gibt auch zu, dass es diese Wette wirklich gab.
Robert Hoffmann wird zu einer Woche Dauerarrest verurteilt.
18.05.2005 (Erstausstrahlung)
StaIn: Benita Schrank, Re: Christian Vorländer
Magalie Breiter ist angeklagt, weil sie ihrer Mitschülerin Jule mit einem Go-Kart angefahren haben soll. Nur aus Eifersucht, weil sie dachte, Jule würde sich an ihren Freund Sven ranmachen. Magalie behauptet, sie wäre auf der Go-Kartbahn nicht dabei gewesen. Sie wäre im Landschulheim geblieben. Von Sven habe sie sich eh trennen wollen, was sie aber noch nicht getan hätte. Bianca, Svens Ex-Freundin hätte ein Motiv! Sie wolle sie und Jule loswerden, um wieder an Sven ran zu kommen. Jule schildert den Vorfall. –sie habe Magalie genau erkannt. Sie habe denselben Rennanzug angehabt, wie am Vortag. Magalie beharrt weiterhin darauf, dass es Bianca gewesen wäre. Svens Vernehmung wird vorgezogen, weil Bianca noch nicht da ist. Er schildert die Tat genauso, wie Jule. Auch er will Magalie erkannt haben, nicht nur am Rennanzug, auch an ihrer Uhr. Bianca kommt sichtlich angeschlagen in den Gerichtssaal. Sie sagt, dass sie am Tattag auch im Schullandheim geblieben, aber Magalie habe sie da nicht gesehen. Diese habe auch gewusst, dass sie an dem Tag allein sein wollte und jetzt wolle sie ihr die Tat unterschieben. Jule sagt plötzlich, dass Bianca schwanger sei. Eine Freundin von ihr sagt aus dem Zuschauerraum, das sie doch zugeben solle, dass das Kind von Sven wäre. Bianca gesteht, das Sven, während er mit Magalie zusammen war, auch mit ihr zusammen war. Magalie gibt die Tat zu, sie wäre eifersüchtig gewesen. Von seinen ganzen Freundinnen habe sie aber nichts gewusst.
Magalie Breiter wird verwarnt und ihr wird auferlegt 80 Stunden gemeinnützige Arbeit abzuleisten. Dazu muss sie an einem Täter-Opfer-Ausgleich und einer ambulanten Heilerzieherischen Behandlung teilzunehmen.
31.05.2005 (Erstausstrahlung)
StaIn: Benita Schrank, Re: Christian Vorländer
Ronnie Neumann soll ständig den Bulgaren Georgie Dinev rechtsradikal angegriffen haben. Da dieser sich nicht einschüchtern ließ, habe Ronnie ihn beseitigen wollen. Dazu stahl er den Wagen von Vladimir, Georgies Bruder, und schob damit Georgies Auto eine Klippe herunter. Georgie überlebte diesen Anschlag schwer verletzt. Ronnie hält sich auch vor Gerichts nicht zurück mit ausländerfeindlichen Parolen. Er wäre unschuldig, mehr sage er nicht. Als Georgie aufgerufen wird, kommt stattdessen eine Polizistin herein und sagt, Richter Hold solle sofort in die Tiefgarage kommen. Da würde ein Mann von zwei Rechtsradikalen festgehalten und die wollten nur mit ihm verhandeln. In der Garage fordern die beiden, dass Ronnie freigelassen wird. Dabei haben sie Georgie in ihrer Gewalt. Die zwei werden überwältigt und Georgie kann unversehrt ins Gericht. Da sagt er, das es zwei Kumpels von Ronnie seien. Er sagt aus, dass er am Tattag zum Erholen an die Klippen gefahren sei. Da hätte er bemerkt, dass im etwas hinten drauf fuhr. Sein Auto stürzte in die Tiefe, blieb aber an einem Felsvorsprung hängen und so konnte er sich befreien. Danach stürzte das Auto ab. Georgie ist sich ganz sicher, dass Ronnie ihn umbringen wolle. Georgie beschuldigt sogar Christian Vorländer, das er bestimmt auch ausländerfeindlich wäre, er habe ja eine Glatze! Christian Vorländer stellt eindeutig fest, dass seine Frisur damit gar nichts zu tun habe! Ronnies Freundin Jaqueline gibt ihm ein Alibi, sie wären im Kino gewesen. Sie will gesehen haben, wie Georgie sich mit seinem Bruder gestritten hatte. Sicher hätte Vladimir versucht ihn umzubringen. Vladimir redet sich fast um Kopf um Kragen, weil er ein kleines Geheimnis vertuschen will: er war am Tattag in einer Schwulenbar! Als er davon nach Hause kam, habe er bemerkt, dass sein Auto weg war. Aber seinem Bruder würde er nie was antun, auch wenn er vielleicht einmal Georgies Restaurant übernehmen könne. Georgies Ex-Frau Claudia war auch an den Klippen spazieren, als die Tat geschah. Sie habe Georgie sogar gesehen und auch Vladimirs Wagen. Dann habe sie Ronnie aussteigen sehen. Sie habe auch den Notarzt alarmiert. Außerdem habe sie noch eine Zeugin gefunden, die mit Georgie im Auto saß! Die Frau kommt in den Saal und gibt sich als Französin aus, die Georgie aber nicht kenne. Als Ronnie sie etwas genauer betrachtet, erkennt er seine rau! Die Französin nimmt die Perücke ab und gibt sich als Manuela, Ronnies Frau, zu erkennen. Diese soll aber beim Baden im Meer ertrunken sein, da sie und Ronnie nicht schwimmen konnten. Manuela erklärt, dass sie heimlich schwimmen gelernt habe und den Unfall inszeniert habe um von Ronnie wegzukommen. Sie wollte mit Georgie zusammen sein, aber Ronnie hätte ihr mit dem Tod gedroht. Ronnie habe gewusst, das sie und Georgie zusammen wären und habe deswegen versucht, sie beide umzubringen.
Ronnie Neumann wird zu lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilt.
2.06.2005 (Erstausstrahlung)
StaIn: Benita Schrank, Re: Christian Vorländer
Mario Harrowetz besuchte gemeinsam mit seiner Ehefrau Caroline einen Swingerclub. An diesem Abend überraschte er sie mit ihrem Kollegen Heinz in einem Separee. Zuerst forderte er sie auf, das Separee zu verlassen. Diese weigerte sich aber. Mario genehmigte sich erst einmal einige Drinks und kehrte dann zum Separee zurück. Als seine Frau immer noch mit ihrem Kollegen darin saß, soll er sie mit einem Feuerlöscher erschlagen haben. Mario sagt, dass er mit dem Tod seiner Frau nichts zu tun habe. Er wäre den ganzen Abend nur an der Bar gesessen. Der Kollege hätte seine Frau auf dem Gewissen. Benita Schrank beantragt, dass ein Video gesichtet wird, das ihr anonym zugespielt wurde. Da wäre der Angeklagte zum Tatzeitpunkt nicht an der Bar gewesen! Carolines Kollege Heinz berichtet, dass er sie zufällig im Swingerclub getroffen und habe sich mit ihr zurückgezogen, weil sie etwas zu besprechen gehabt hätten. Mario wäre dazwischengegangen und habe sich aufgeregt. Kurze Zeit später hatte er Caroline tot aufgefunden. Plötzlich kommt eine Zeugin hereingestürmt und sagt, das jemand versuche, sie umzubringen. Die Zeugin ist Roberta Weißbrecht, Bürgermeistergattin und Bekannte von Caroline, war auch im Swingerclub. Auf dem Parkplatz habe jemand versucht, sie zu überfahren und sie glaube, ihr Mann wäre es gewesen, so berichtet sie. Sie glaube, dass der Täter sie und Caroline verwechselt hätte. Es hatten alle Masken getragen und sie habe mit Caroline die Masken getauscht, weil sie sich verfolgt fühlte. Robertas Mann wird ins Gericht bestellt. Sybille, Heinz´ Frau sagt aus, dass ihr Mann bestimmt kein Verhältnis mit Caroline gehabt hätte, denn dann würde er von ihrem Autohaus gar nichts sehen. So stehe es im Ehevertrag, wenn es zu einer Scheidung käme. Er käme für die Tat nicht in Frage. Bruno, ein Barkeeper im Club, will Mario gesehen haben, wie er zweimal seinen Platz an der Bar verlassen hatte. Der Bürgermeister trifft in der Zwischenzeit auch ein. Was Bruno mitbekommt und fragt, was der denn hier will! Ob es um seinen Puff ginge. Roberta traut ihren Ohren nicht, das ihr Mann ein Puff besitzen soll. Bruno sagt, dass das der Grund wäre, warum er was gegen den Swingerclub hatte. Er glaubt, das Caroline und Heinz versucht hatten, den Bürgermeister zu erpressen, weil sie von dem Puff gewusst hätten. Der Bürgermeister Jakob Weißbrecht reagiert recht sauer auf die Frage, ob er am Tatabend im Swingerclub sich aufgehalten hätte. In so eine Einrichtung würde er doch nicht gehen, das schade doch dem Ruf! Christian Vorländer erklärt ihm erst mal, das er Puffbesitzer wäre. Und das ihn Caroline und Heinz erpresst hätten. Das habe sie versucht, meint Jakob Weißbrecht, aber er habe sie eindeutig abgewiesen. Er gibt aber zu, dass er im Swingerclub gewesen wäre – aber nur zum Gucken!! Er habe die Maske seiner Frau erkannt und war ihr gefolgt. Da habe er gesehen, dass sie in ein Separee gegangen war. Zuerst habe er gewartet, dann wäre er hinterher und habe durchs Schlüsselloch geguckt. Da habe er einen Mann mit Latexunterhose und Narbe auf dem Rücken gesehen, der mit einem Feuerlöscher hantierte. Aber Mario hat keine Narbe am Rücken! Roberta fällt ein, dass Bruno so eine Narbe hätte! Sie muss zugeben, dass sie die Narbe kenne, weil sie ein Verhältnis mit ihm gehabt hatte. Sie habe dies beendet und er habe es nicht begreifen wollen. Sein Auto müsste eine große Beule haben. Frank Seelhoff wird zu dem Wagen geschickt. Er kommt mit einem Foto auf einer Digitalkamera zurück. Das Foto zeigt eindeutig eine Beule. Bruno will von nichts wissen. Mario gibt doch noch zu, dass er im Separee war, aber seine Frau hatte ihn so blamiert. Er war noch mal hochgegangen und hatte da seine tote Frau gesehen. Da seine Hände blutig waren, weil er seine Frau hochgehoben hatte, war er zuerst Händewaschen gegangen.. Das Video wird noch einmal gesichtet, um zu sehen, ob Bruno seine Bar zum Tatzeitpunkt verlassen habe. Und tatsächlich war er zur gesagten Zeit nicht an der Bar gewesen! Dazu sagt Bruno, das Gericht „ könne ihn mal“! Darauf gibt es ein saftiges Ordnungsgeld. Zu der Tat sagt er gar nichts mehr.
Mario Harrowetz wird freigesprochen.
9.06.2005 (Erstausstrahlung)
StaIn: Benita Schrank, ReIn: Ricarda Lang
Manuel Schwarz wird beschuldigt, seine beiden Schuldner Tatjana Mannfeld und Oliver Krauss in ein Hotelzimmer gelockt zu haben. Zuerst habe er sie betäubt, dann in ein Zimmer verbracht. Da sollten sie einen Schulenerlass unterschreiben und dann mit ihm Black-Jack um ihr Leben zu spielen. Manuel soll Tatjana und Oliver umgebracht haben, weil sie das Spiel verloren hatten. Manuel sagt aber, er habe einen Brief bekommen, in dem stand, das er in das Hotel kommen sollte. Es ginge um ein Spiel um sein Leben. Denselben Brief hatten die Opfer auch bekommen. Sein Brief hätte fast genauso geklungen. Außerdem habe er noch bei einem Boris hohe Schulden durch seine Spielsucht, aber der wäre ja nicht da gewesen. Er habe Tatjana und Oliver nicht umgebracht, er wäre doch selber dahin gelockt worden. Das Zimmermädchen Rebecca sagt aus, dass sie ihn im Zimmer bei den Opfern gesehen hatte. Während ihrer Vernehmung kippt im Flur ein Mann um. Eine Zeugin sagt, das er nur ein paar Kekse gegessen habe. Richter Hold stellt fest, das der Mann als Zeuge nicht geladen war. Es stellt sich heraus, das es Boris, ein Schuldner von Manuel. Benita Schrank weißt Manuel darauf hin, das im ganzen Hotelzimmer nur Spuren von ihm gefunden wurden. Manuel meint, die Spuren hätte Harry gelegt. Dieser Harry wäre auch ein Gläubiger. Martina, die Tochter von Tatjana, erzählt, das ihre Mutter oft von Manuel erzählt habe. Sie gibt dem Richter ein Notizbuch ihrer Mutter. Dazwischen kommt Frank Seelhoff und sagt, das es Boris besser gehe. Die Untersuchung hätte ergeben, dass er mit Blausäure versetzen Keksen vergiftet worden wäre. Er wolle auch mal mit dem Gericht sprechen. Urplötzlich bekommt Rebecca einen Schwächeanfall und bittet darum, ins Sanitätszimmer gebracht zu werden. Martina erzählt weiter. Sie war ihrer Mutter am Tattag gefolgt, weil sie sich Sorgen machte. Da war ihr auch ein Mann begegnet, aber sie ist sich nicht sicher, ob es der Angeklagte war. Manuel erwähnt wieder diesen Harry. Auch Martina ist dieser Name geläufig, aus dem Notizbuch ihrer Mutter. Richter Hold sieht nach und findet eine Telefonnummer, die aber nicht vergeben ist, wie ein kurzer Anruf beweist. Die Schwester des Angeklagten hält ihn für unschuldig. Sie habe ihn gebeten, nicht zu diesem Spiel zu gehen, aber sine Sucht habe gesiegt! Dennis Waldherr sagt aus, das er Manuel aus dem Casino in dem er arbeite, kenne. Da habe er herumgeprallt, das ihm seine Gläubiger alle Schulden erlassen würden. Manuel weiß davon nichts! Auch die Beiden Opfer will Dennis gekannt haben. Richter Hold unterbricht die Verhandlung, um mit Boris zu sprechen. Der will ihn aber nichts mehr sagen. Benita Schrank versucht es daraufhin noch mal. Sie kommt mit interessanten Neuigkeiten zurück: Rebecca soll Boris eine Gifttablette gegeben haben, damit er nicht aussagt. Auch für die Kekse wäre sie verantwortlich. Rebecca sagt dazu nichts. Boris macht seine Aussage und bringt Licht ins Spiel-Chaos. Auch er habe eine Einladung für das Spiel um sein Leben bekommen, aber sie nicht beachtet. Daraufhin bekam er ein Video, in dem im gedroht wird, das er auch noch sterben würde. Die Person im Video spricht von „unserem Vater“. Es müssen also zwei oder mehrere Täter sein. Ricarda Langs Verdacht fällt auf Rebecca. Die schweigt, bis man ihren Vater als „Trottel“ bezeichnet. Ihr Vater hätte Selbstmord begangen, wegen seiner Schulden, die Tatjana, Oliver, Boris und Manuel zu verantworten hatten. Dennis erweist sich als ihr Halbbruder. Er und Rebecca hatte den Vater rächen wollen. Der Vater ist Harry, von dem Manuel dauernd gesprochen hatte.
Manuel Schwarz wird freigesprochen.
13.06.2005 (Erstausstrahlung)
StaIn: Benita Schrank, ReIn: Ricarda Lang
Ralf Baumann, Betreiber eines Partyservice, hatte eine größere Summe geerbt. Sein Geschäftspartner Lutz verspielte dieses Geld auf einer Pferderennbahn. Auf einem abgelegenen Fabrikgelände stritten sich beide deswegen. Ralf soll Lutz bei dem Streit erschossen haben. Ralf streitet alles ab. Es wäre mit seiner Freundin Valerie zu dem Gelände gefahren, weil Lutz ihn dahin bestellt hatte. Der Streit wäre aber um Valerie gegangen, da Lutz eifersüchtig war. Er habe gewollt, das sie sich trennen. Lutz habe dann eine Waffe gezogen und Valerie bedroht. Er habe sich auf ihn gestürzt und da habe sich der Schuss gelöst. Die Nebenklägerin, Mutter von Lutz, beschuldigt Ralf, dass er ihren Sohn kaltblütig ermordet hätte. Ralfs Freundin Valerie erzählt, dass sie Lutz nie leiden konnte. Sie schildert die Tat genauso, wie Ralf. Außerdem wäre sie einmal Opfer einer Entführung geworden und Ralf habe als einziger zu ihr gehalten. Valeries Mutter war den beiden am Tattag heimlich gefolgt und habe den Streit mitbekommen. Der Streit wäre um Geld gegangen, nicht um Valerie. Ralf habe Lutz bedroht, dann habe sie einen Schuss gehört. Einen Kampf habe sie nicht gesehen. Danach habe sie einige Minuten gewartet, war dann zu Lutz gelaufen und habe den Notarzt gerufen. Auf die Frage, wie ihre Tochter die Entführung verkrafte, antwortet sie, das Valerie psychische Probleme hätte und sie flüchte sich in die Beziehung mit Ralf. Da sie kein Wort drüber reden würde, wären die Entführer nicht gefasst worden. Für die Tat gibt es einen weiteren Augenzeugen, Rüdiger Matthes. Er habe auch einen Streit mitbekommen, wüsste aber nicht worum es gegangen war. Einer davon habe auf einmal eine Waffe gezogen und den anderen erschossen. Auch er will kein en Kampf mitbekommen haben. Er erkennt Ralf wieder, der habe die Waffe gezogen. Eine Frau habe er auch nicht gesehen. Währenddessen hat sich Valeries Tante Beate ins Publikum geschlichen und flüstert mit ihrer Nichte. Richter Hold unterbricht die beiden. Die Tante sagt,, dass sie was gefunden hätte und wolle das Valerie unbedingt sagen. Sie wird als Zeugin vernommen. Da erzählt sie, das Valerie und ihre Mutter momentan bei ihr wohnen würden und sie habe im Hasenkäfig von Valeries Hasen ein paar Fotos gefunden. Auf den Fotos ist Valerie mit ihren Entführern zu sehen: Ralf und Lutz! Valerie und Ralf schweigen. Beate hat im Käfig auch noch einen Brief von Ralf gefunden. In dem steht, das er es schön finde, das sie dichtgehalten habe und er würde dafür sorgen, das Lutz auch nichts mehr sagen würde. Im Brief ist noch ein Flugtikett nach Moskau. Valerie sagt, das habe ihr Ralf geschenkt. Richter Hold erkennt, das es gefälscht ist. Valerie glaubt das nicht. Benita Schrank redet auf sie ein, das ihr Freund ein falsches Spiel mit ihr spielen wollte. Er habe weder mit ihr noch mit Lutz das Lösegeld teilen wollen. Valerie sagt, das sie sich während ihrer Entführung in Ralf verliebt hatte. Er habe sogar das Lösegeld mit ihr teilen wollen. Lutz habe auf einmal ein schlechtes Gewissen bekommen und wollte das Geld zurückgeben. Dies habe er auf dem Fabrikgelände erzählt. Ralf wollte das nicht zulassen und habe auf Lutz geschossen.
Ralf Baumann zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt
14.06.2005 (Erstausstrahlung)
StaIn: Benita Schrank, ReIn: Ricarda Lang
Senta Hiller ist angeklagt, weil sie ihrem Mann vorgetäuscht haben soll, das jemand sie überfallen habe. Mit einem Messer fügte sie sich Schnittwunden an den Armen zu, verbrannte die Forschungsarbeiten ihres Mannes und rief dann die Polizei. Senta kann gar nicht fassen, das sie vor Gericht steht. Sie wäre überfallen und verletzt worden! Der Täter habe es auf die Arbeiten ihres Mannes abgesehen haben. Sentas Mann Pit ist sich sicher, das sie alles nur inszeniert habe, damit er ihr wieder mehr Aufmerksamkeit schenkt. Denn seit die kleine Tochter auf der Welt sei, würde sie ständig solche Dramen inszenieren! Richter Hold bittet Senta an einem Grundriss ihres Hauses, zu erklären, wie der Überfall sich zugetragen hatte. Senta erzählt, das der Täter sie mit einem Messer bedroht habe und sie gezwungen habe, den Tresor zu öffnen.. Sie wäre ins Schlafzimmer geflüchtet und da habe er sie mit dem Messer verletzt. Benita Schrank kommt das alles seltsam vor. Es wären am Küchenfenster wären Blutspuren gefunden worden, wo sie doch im Schlafzimmer verletzt worden sei. Außerdem wären die Scherben vom eingeschlagenen Fenster im Garten gefunden worden. Also musste es von innen eingeschlagen worden sein. Senta hält weiterhin an dem Überfall fest. Ricarda Lang möchte eine Unterbrechung um sich mit ihr zu besprechen. Senta rennt aus dem Gerichtssaal und kommt plötzlich mit einem Mann zurück! Er wer der Täter! Der Mann, der Kurt heißt, weiß gar nicht, wie ihm geschieht. Er habe nirgendwo eingebrochen, er wäre Taxifahrer und warte auf einen Fahrgast. Als der Richter Kurt vernehmen will, sucht der schon nach einer versteckten Kamera! Es stellt sich heraus, das er zum Tatzeitpunkt in Holland war. Richter Hold erklärt Senta, welche Strafe ihr drohen würde, wenn sie nicht bald zugeben würde, das alles nur inszeniert war. Senta gibt es zu. Sie habe Angst gehabt das ihr Mann sie irgendwann verlassen würde.
Das Verfahren wird eingestellt, mit der Auflage, das Senta Hiller eine Therapie macht.
17.05.2006 (Erstausstrahlung)
StaIn: Benita Schrank, ReIn: Mandana Mauss
Tanja Möller wird beschuldigt, den Roller ihres Sohnes Udo gestohlen haben. Den Roller hatte er vom Vater geschenkt bekommen. Vom Vater lebt Tanja getrennt. Udo wachte vom Lärm des Rollers auf und wollte den Dieb stellen. Tanja fuhr in um und flüchtete. Tanja sagt, das sie damit nichts zu tun habe. Vielleicht habe ihr Mann den Roller geklaut, um ihn wieder zu verkaufen und auch noch das Geld aus der Diebstahlversicherung zu kassieren. Udo will seine Mutter aber erkannt haben. Aber sie wäre einfach über ihn drüber gefahren. Tanjas Noch- Ehemann Benno hat dem Richter eine Anzeige gegeben, in der er einen gebrauchten Roller suche. Denn er wolle sich auch einen zulegen, um mit Udo herum zu fahren. Auf die Anzeige habe sich Tanja gemeldet! Mandana Mauss beschuldigt ihn, das er den Roller geklaut habe, um ihn weiter zu verkaufen, um seine Schulden zu begleichen. Es dauert nicht lange, da haben sich Tanja und Benno in den Haaren! Udo raucht es! Er kann die Streiterei nicht mehr hören. Den beiden tut es sehr leid. Udo fordert, das sie endlich sagen, wer den Roller geklaut hat. Tanja gesteht, das sie es war. Aus Schreck, als ihr Sohn vor ihr stand, habe sie Gas und Bremse verwechselt. Sie habe ihn an einen tschechischen Gastarbeiter verkauft und das Geld für Udos Schulsachen und Kleidung genommen.
Tanja Möller wird zu einer Freiheitsstrafe von fünf Monten auf Bewährung verurteilt und ihr Führerschein wird eingezogen.
23.06.2005 (Erstausstrahlung)
StaIn: Benita Schrank, ReIn: Ricarda Lang
Kaspar Egelhoff soll die Schwester seines Mitbewohners Leonhard entführt haben. Er fotografierte sein Opfer Jette und verfasste einen Erpresserbrief. Bevor es zu einer Geldübergabe kam, wurde Jette von ihrem Bruder befreit. Es wurden zudem noch Drogen in Kaspars Zimmer gefunden. Kaspar gibt zu, dass das „Gras“ von ihm wäre, aber Jette habe er nicht entführt. Er wüsste nicht, wie die in sein Zimmer gekommen wäre. Die 14-jährige Jette erzählt, das Kaspar sie vor der Schule abgefangen habe und habe gesagt, das ihr Bruder Leonhard ihn geschickt habe. Deswegen wäre sie mit gegangen. In der Wohnung habe er sie an sein Bett gefesselt und geknebelt. Die Erpresserbriefe habe er vor ihren Augen gemacht. Ricarda Lang aber meint, das Jette Angst gehabt hätte, das sie Ärger mit ihrem Vater bekommt, wegen ihrer schlechten Noten. Deswegen soll sie die Entführung inszeniert haben. Frank, ihr Vater ist sich sicher, das seine Kinder doch keine angst vor ihm haben. Wenn Jette schlechte Noten nach Hause bringen würde, dann wäre das doch kein Drama. Auf dem Entführerfoto, das dem Erpresserbrief beigefügt war, habe er erkannt, das es die WG seines Sohnes war. Da habe er dann Leonhard und die Polizei angerufen. Kaspar sagt, das Jette ihm doch mal erzählt habe, das sie richtig Ärger bekommen würde, wenn sie lauter Sechsen anbringen würde. Davon will Jette gar nichts wissen, auch nicht davon, das sie und Kaspar sich näher gekommen wären. Leonhard beschuldigt Kaspar auch. Besonders gut verstehen würde er sich mit ihm auch nicht. Ricarda Lang will Leonhard auf seine Finanzen ansprechen, aber ihr Mandant hält sie zurück. Er erzählt dann selber. Er habe bemerkt, das Leonhard einige teure Erbstücke seines Vaters verkauft. Leonhard gibt zu, das er sich von dem Geld ein teures Schreinerwerkzeug kaufen wollte. Sein Vater wäre dagegen, das er Kunstschreiner und nicht Arzt werden wollte. Die Verteidigerin ist sich sicher, das Leonhard selber die Entführung inszeniert habe, um an sein Geld zu kommen. Jette gibt zu, das es ihre Schuld wäre. Aus Angst vor ihrem Vater, weil sie schlechte Noten hatte, habe sie so lange auf ihren Bruder eingeredet, diese Entführung vorzutäuschen.
Kaspar Egelhoff wird wegen unerlaubten Besitz von Betäubungsmitteln zu einer Geldstrafe von 80 Tagessätzen verurteilt. Vom Entführungsvorwurf wird er freigesprochen.